Der VfL Osnabrück plante nach dem Aufstieg nicht mehr mit den Diensten des 33-Jährigen. "Den Vertrag von Tim Danneberg nicht zu verlängern, gehörte zweifelsohne zu den schwierigen Entscheidungen innerhalb der Planung der kommenden Saison", erklärte Sportdirektor Benjamin Schmedes. Danneberg, der die Entscheidung "erst verarbeiten musste", traf nach engem Austausch mit der Familie "den Entschluss, meine Spielerkarriere mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga als Krönung zu beenden", so der ehemalige zentrale Mittelfeldspieler. Dann kam das Angebot von Schmedes, er könne ins Trainerteam als zweiter Co-Trainer einsteigen. Danneberg nahm an und ist ab jetzt bei jedem Profitraining dabei und unter anderem für die Betreuung der jungen Talente zuständig, um ihnen den Einstieg ins Profigeschäft zu erleichtern.
In zehn von elf Drittliga-Saisons dabei
Für Eintracht Braunschweig, den SV Sandhausen, Holstein Kiel, den Chemnitzer FC und zuletzt eben Osnabrück absolvierte Danneberg stolze 332 Partien in der dritthöchsten deutschen Liga. Kein Spieler schaffte seit der Neueinführung 2008/09 mehr. Nur eine Saison fehlte Danneberg in Liga drei: 2011/12 stieg er mit Sandhausen in die Zweitklassigkeit auf und spielte daraufhin eine Spielzeit in der 2. Bundesliga. Ansonsten blieb er seiner Liga stets treu. Ärgster, noch in der 3. Liga spielender Verfolger ist aktuell Robert Müller vom FC Energie Cottbus mit 314 Einsätzen.
