Denn der Finalsieg hätte wichtige Einnahmen zu Folge, da der Sieger in der kommenden Saison für die erste DFB-Pokalhauptrunde qualifiziert wäre. In Köln könnte die Finanzspritze ein wichtiger Baustein im Umbruch sein, der den Südstädter bevorsteht. Durch den Abstieg verändert sich nicht nur der Kader, auch abseits des Rasens stehen tieggreifende Veränderungen bevor. Verträge müssen Trainer und Spieler künftig bei einer neu gegründeten GmbH unterschreiben, da Investor Michael Schwetje sein jahrelanges Engagement beendet und die Spielbetriebs-GmbH abwickelt.
Wohl auch deshalb will Präsident Hanns-Jörg Westendorf erst nach dem Verbandspokalfinale mit der Kaderplanung beginnen möchte. In der Trainerfrage soll dagegen schon diese Woche Klarheit herrschen. Eine angebliche Einigung mit dem früheren Bonner Trainer Daniel Zillken dementierte Westendorf allerdings ausdrücklich. Man werde auch mit dem jetzigen Coach Oliver Zapel Gespräche führen.
Auch Aachen will in den DFB-Pokal
Mit Alemannia Aachen steht der Kölner Fortuna derweil ein motivierter Gegner am Samstag gegenüber. Der ehemalige Bundesligist schloss die Spielzeit in der Regionalliga West - künftig auch Heimat der Domstädter - auf dem sechsten Platz mit einer 1:3-Niederlage gegen Borussia Dortmund II ab. Nun wartet das "definitiv letzte und wichtigste Spiel in dieser Saison", wie der Klub auf seiner Website erklärte. Die Alemannia hofft ebenfalls auf Zusatzeinnahmen durch den Einzug in den DFB-Pokal. Zudem war der Traditionsklub, der 2004 im Finale gegen Werder Bremen stand, schon lange nicht mehr in dem lukrativen Wettbewerb vertreten: Der letzte Auftritt datiert vom 18. August 2012. Damals unterlag Aachen Mönchengladbach mit 0:2.