Die Plätze 1 bis 4 stehen fest
Mit einem 4:1-Sieg in Münster hat der KSC den Aufstieg in die 2. Bundesliga klargemacht. In Karlsruhe, das 2017 aus dem Unterhaus abgestiegen und vergangenen Sommer in der Relegation an Aue gescheitert war, steht neben Osnabrück nun der zweite direkte Aufsteiger fest. Die Badener präsentierten sich hocheffizient, gingen schon im ersten Durchgang durch Tore von Pourié (33.) und Roßbach (45.+2) in Führung. Nach der Pause geriet das Team von Alois Schwartz regelrecht in Torlaune: Fink (55.) und Röser (57.) erhöhten binnen kürzester Zeit auf 4:0 - die Party konnte beginnen, daran änderte auch Kobylanskis Ehrentreffer (67.) nichts.
Den Relegationsplatz sicherte sich der SV Wehen Wiesbaden mit einem 1:0-Sieg gegen den bereits als Meister feststehenden VfL. Schönfeld erzielte den entscheidenden Treffer (35.). Der Hallesche FC hielt im Fernduell zwar dagegen und fuhr gegen Braunschweig seinerseits einen 1:0-Sieg (30., Bahn, Foulelfmeter) ein, muss seine Aufstiegsträume als Vierter nun aber begraben.
TSV 1860 schießt Fortuna Köln runter
Heiß her ging es im Keller. Eine Achterbahnfahrt erlebten 1860 München und Fortuna Köln im Stadion an der Grünwalder Straße. Zunächst gingen die Löwen durch Kindsvater (18.) in Führung, dann drehten Bröker (24.) und Fritz (28., Foulelfmeter) die Partie zugunsten der Fortuna, ehe Mölders noch vor der Pause ausglich (45.+1). Eine Gelb-Rote Karte gegen Kölns Kyere Mensah (46.) spielte den Sechzigern dann in die Karten. In der Schlussphase köpfte Owusu (85.) die Löwen schließlich zum Klassenerhalt - und Fortuna eine Liga tiefer! Die Rheinländer stehen damit nach dem VfR Aalen als zweiter Absteiger fest.
Neben dem TSV 1860 hat auch Unterhaching den Klassenerhalt sicher. Marseiler brachte den 3:0-Sieg über die Sportfreunde Lotte mit seinem frühen Treffer auf den Weg (6.). Nach der harten Roten Karte gegen Rahn (42., grobes Foulspiel) machte die Spielvereinigung in Überzahl durch Kiomourtzoglou (72.) und Schimmer (90.+4) den Sack zu. Lotte (18., drei Punkte hinter einem Nichtabstiegsplatz) braucht am letzten Spieltag ein kleines Wunder zum Klassenerhalt.
Jena und Cottbus haben es selbst in der Hand
Ebenfalls unter dem Strich steht Sonnenhof Großaspach trotz eines 5:2 gegen den FSV Zwickau, zu dem Pelivan zwei Treffer beisteuerte. Carl Zeiss Jena dagegen gelangte durch ein 1:0 beim SV Meppen ans rettende Ufer. Dank Wolframs Treffer in der 32. Minute haben die Thüringer den Klassenerhalt am letzten Spieltag selbst in der Hand. Dies gilt auch für Cottbus, das einen wichtigen 2:1-Heimsieg gegen Aalen feierte.
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