Durch eine Neuauflage der "Betze-Anleihe" und der Investitionsmöglichkeit über die Crowdlending-Plattform "Kapilendo" hat der FCK nach eigenen Angaben exakt 3.014.100 Euro eingenommen. 1.020.300 Euro davon kamen durch die Umwandlung von Wertpapieren der alten in die neue Anleihe zustande. "Wir können nur ein riesengroßes Dankeschön an alle aussprechen, die sich beteiligt haben. Wir wissen, dass dies keinesfalls selbstverständlich ist - aber gerade das macht einen Traditionsklub wie den FCK aus. Unsere Fans stellen den FCK auf eine breite Basis und werden auch in Zukunft das Fundament für die Entwicklung in eine positive Zukunft darstellen", wird Michael Klatt, kaufmännischer Geschäftsführer der Roten Teufel, in einer Mitteilung zitiert.
Die Investitionsmaßnahmen für Fans sind Teil einer durch den Drittligisten angestrebten Zwischenfinanzierung, um die Lizenz für die kommende Saison zu sichern. Ursprünglich hatte der FCK gehofft, durch die Ausgliederung im vergangenen Jahr Eigenkapital einsammeln zu können. Das Vorhaben schlug jedoch bislang fehl.
Verhandlungen um möglichen Einstieg eines Investors
Parallel verhandelt der FCK mit dem luxemburgischen Unternehmer Flavio Becca über einen Einstieg als Investor. Becca will Recherchen des kicker und des SWR zufolge aber vorerst nur einen Kredit zur Verfügung stellen und knüpft sein Engagement an weitere Bedingungen. Die Roten Teufel haben zwar die Lizenz für die kommende Drittliga-Saison erhalten, müssen aber bis Ende Mai Bedingungen erfüllen, um die Lizenz endgültig zu erhalten.