3. Liga

Karlsruher SC: Anton Finks Enttäuschung über seine Auswechslung

KSC wieder Zweiter - Lorenz verlängert bis 2021

Finks Enttäuschung über seine Auswechslung

Musste in der 77. Minute raus: Anton Fink.

Musste in der 77. Minute raus: Anton Fink. imago

In der 77. Minute entschied sich Trainer Alois Schwartz zum ersten Wechsel, es traf Fink, der für Sercan Sararer Platz machen musste. Eine Tatsache, die dem besten Torjäger der Drittliga-Geschichte (134 Tore in 319 Spielen) gar nicht schmeckte. Der Angreifer ärgerte sich, klatschte die Spieler auf der Bank ab und schlug gegen die Auswechselbank. "Ich war schon enttäuscht über die Auswechslung. Ich denke, ich war gut drin, und deswegen war ich da enttäuscht, dass er (der Trainer, d. Red.) mich runtergenommen hat. Aber ja, so ist Fußball", sagte Fink nach der Partie bei "Magenta Sport".

Es war nicht das Einzige, über das sich der Offensivmann an diesem Abend ärgerte. Denn er und sein Team ließen zu viele Chancen liegen und mussten sich am Ende mit einem 0:0 begnügen. "Der Punkt bringt uns zwar den zweiten Tabellenplatz, aber wir wollten hier unbedingt gewinnen", stellte Fink klar. "Und ich glaube, die Chancen dazu waren da. Mehr Gelegenheiten kriegst du auswärts nicht." Ähnlich sah es auch Trainer Schwartz: "Wir haben ein gutes Auswärtsspiel gemacht. Wir hatten unsere Möglichkeiten und haben im letzten Drittel einfach immer die falsche Entscheidung getroffen."

Spielersteckbrief A. Fink
A. Fink

Fink Anton

Spielersteckbrief M. Lorenz
M. Lorenz

Lorenz Marc

Trainersteckbrief Schwartz
Schwartz

Schwartz Alois

Karlsruher SC - Die letzten Spiele
SV Elversberg Elversberg (A)
0
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3
Hannover 96 Hannover (H)
1
:
2

Kampf um Platz zwei bleibt spannend

Dennoch hat Karlsruhe durch den Punkt nun wieder knapp die Nase vorne vor Wehen, das mit einem Zähler weniger auf Rang drei rangiert. Aber auch der Vierte Halle ist mit nur drei Zählern Rückstand auf den KSC noch voll im Aufstiegsrennen dabei. "Vorne ist es eng. Jetzt ist Halle auch wieder rangerückt. Wir müssen natürlich unsere Spiele gewinnen, vor allem die Heimspiele musst du gewinnen und das versuchen wir jetzt am Samstag gegen Meppen", so Fink.

Lorenz verlängert beim KSC

Der Ausgang der Saison ist für den KSC noch ungewiss, klar ist indes, dass Lorenz dem Verein treu bleiben wird. Der Mittelfeldmann hat sich ligaunabhängig zum Klub bekannt und einen Vertrag bis 30. Juni 2021 unterschrieben. "Nach Daniel Gordon und David Pisot hat sich eine weitere Stütze der aktuellen Mannschaft langfristig zum Karlsruher SC bekannt", heißt es in einer Mitteilung des Drittligisten. Lorenz steht seit Juli 2017 beim KSC unter Vertrag, kam seitdem auf 57 Ligaspiele. Alle seine vier Treffer für Karlsruhe erzielte er in der aktuellen Saison. In den 29 Spielen gelangen ihm zudem fünf Assists.

mst