3. Liga

"Wie Schleichwerbung": Der Kwasniok-Kniff

Jena und die virtuelle Tabelle

"Wie Schleichwerbung": Der Kwasniok-Kniff

Mit einem psychologischen Kniff stoppte er die Negativserie: FCC-Trainer Lukas Kwasniok.

Mit einem psychologischen Kniff stoppte er die Negativserie: FCC-Trainer Lukas Kwasniok. imago

Mit einem 2:1-Sieg gegen Energie Cottbus am vergangenen Wochenende durchbrachen die Thüringer ihre Negativserie von zwölf Partien ohne Sieg - und reisen nun mit neuem Selbstvertrauen und der Unterstützung von etwa 1000 Jenaer Schlachtenbummlern nach Rostock ins Ostseestadion.

Der Sieg habe natürlich für manch aufgehelltes Gesicht gesorgt, sagte Coach Kwasniok, stellte zugleich aber auch klar, "dass die Stimmung auch in den Wochen zuvor im Training immer eine positive war."

Trainersteckbrief Kwasniok
Kwasniok

Kwasniok Lukas

3. Liga - 33. Spieltag
mehr Infos

"Über die Psyche fünf bis acht Prozent mehr Überzeugung herauskitzeln"

Vor dem Heimspiel gegen Cottbus hatte Kwasniok den Punkt Null ausgerufen. Demnach steht am Samstag der "zweite" Spieltag an. "Das ist wie Schleichwerbung: Etwas bleibt immer hängen", wird der Trainer von der "Thüringer Allgemeinen" zitiert. "Und wenn wir in unserer virtuellen Tabelle oben stehen, kann das über die Psyche fünf bis acht Prozent mehr Überzeugung herauskitzeln."

Ob das reichen wird gegen den Tabellenfünften? Kwasniok ist die Schwere der Aufgabe bewusst, er verwies auf die hohe individuelle Qualität im Kader der Hansa-Kogge. "Soukou, Biankadi und vor allen Dingen Hilßner - um nur einige zu nennen. Da steckt schon hohe Qualität im Rostocker Team, das dennoch auch verwundbar ist." Wo er die Schwachstelle sieht, wollte der Coach indes nicht verraten.

cfl