3. Liga
3. Liga Analyse
14:29 - 27. Spielminute

Tor 1:0
Palionis
Rechtsschuss
Vorbereitung Hofrath
Regensburg

14:34 - 32. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund II)
Gorenc Stankovic
Dortmund II

14:37 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund II)
Solga
Dortmund II

14:44 - 43. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Dortmund II)
Solga
Dortmund II

15:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Nyarko
für Kefkir
Dortmund II

15:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
V. Stenzel
für T. Harder
Dortmund II

15:17 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Pusch
für Geipl
Regensburg

15:21 - 65. Spielminute

Tor 2:0
Pusch
Rechtsschuss
Regensburg

15:38 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Lienhard
für U. Hesse
Regensburg

15:43 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Regensburg)
Palionis
Regensburg

15:43 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
T. Kurz
für Knoll
Regensburg

15:48 - 90. + 1 Spielminute

Tor 3:0
Hofrath
Linksschuss
Vorbereitung Steininger
Regensburg

REG

BVB

3. Liga

Kapitän Palionis geht mit gutem Beispiel voran

Regensburg beendet Wartezeit - Solga sieht die Ampelkarte

Kapitän Palionis geht mit gutem Beispiel voran

Regensburgs Trainer Christian Brand hatte im Winter gleich sieben neue Spieler zur Verfügung gestellt bekommen, vier davon fanden sich beim Restrundenauftakt dann auch gleich in der Anfangsformation wieder. Namentlich handelte es sich dabei um Strebinger (Torhüter), Hofrath, Knoll und Königs. Aus dem Vollen schöpfen konnte Brand aber nicht, da Hein (Bänderverletzung), Sinkiewicz (Sehnenriss), Nachreiner (Aufbautraining), Franziskus (Reha), Windmüller (Rot), Aosman (5. Gelbe) und Aykut Öztütk (Rote Karte aus Erfurter Zeit) nicht zur Verfügung standen.

Weitaus weniger angespannt war die personelle Situation für BVB-Coach David Wagner, bei dem Ioannidis - einziger Neuzugang im Winter - von Beginn an stürmte. Hinten links verteidigte der talentierte Dudziak, der erst kürzlich mit einem Profivertrag ausgestattet worden war.

Der 23. Spieltag

Lange war fraglich, ob das Spiel überhaupt hätte stattfinden können, da es in Regensburg geschneit hatte und der Platz zunächst unbespielbar war. Zahlreiche freiwillige Helfer halfen jedoch im Vorfeld tatkräftig mit, sodass Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus keine Einwände hatte und die Mannschaften aufeinander losließ.

Spielerisch war von der Partie ohnehin nicht viel zu erwarten gewesen, allein die Tabellensituation sprach da klar dagegen - immerhin spielte der 20. gegen den 16. der Tabelle. Beim Jahn hatte man sich einen Plan zurechtgelegt, Kampf galt dabei nicht als Allheilmittel, wie Brand betonte: "Wir werden alles reinhauen, aber nur mit Kampf und Krampf werden wir nicht gewinnen können. Wir müssen auch ein bisschen Fußball spielen." Anfangs sah der Fußballehrer aber, wie seine Schützlinge defensiv gut standen und sich gegen einen etwas zu passiven BVB allmählich Vorteile erspielten, ohne dabei aber großartig zu Chancen zu kommen.

Erst nach 24 Minuten wurde es so richtig gefährlich, als Steininger aus wenigen Metern und spitzem Winkel an Dortmunds Schlussmann Bonmann scheiterte (24.). Die anschließende Ecke brachte jedoch den gewünschten Erfolg: Der Ball landete über Umwege im Zentrum bei Palionis, der den Fuß hinhielt und auf 1:0 stellte (27.). Der Treffer war durchaus verdient und sollte auch der einzige im ersten Durchgang bleiben. Das lag auch an den Schwarz-Gelben, die keine Anstalten machten, den Bock noch umstoßen zu wollen und folglich mit dem knappen Rückstand zum Pausentee mussten. Zu allem Überfluss handelte sich Solga binnen weniger Minuten zweimal Gelb ein und flog daher noch vor der Halbzeit mit Gelb-Rot vom Platz (43.).

Die Dortmunder standen daher vor der Herkulesaufgabe, in Unterzahl einen Rückstand gegen einen äußerst engagierten Gegner drehen zu müssen. Trainer Wagner brachte dafür Kefkir und Stenzel für die zweiten 45 Minuten. Der BVB zeigte sich danach auch couragiert und motiviert, konnte aber keine zwingenden Torchancen kreieren. Hinzu kam, dass Jahn-Trainer Brand das glücklichere Händchen bewies. In der 63. Minute feierte mit Pusch der fünfte Neuling sein Debüt in Regensburg und hatte einen Einstand nach Maß: Zwei Minuten nach seiner Hereinnahme stellte er auf 2:0. Ein Treffer mit durchaus Zündstoff, da sich Pusch zuvor sehr rabiat Freiraum verschafft hatte.

Dieser Treffer brach letztlich den Widerstand der Westfalen, die sich in der Folge zwar durchaus bemüht zeigten, dabei aber keinen durchschlagenden Erfolg hatten und kurz vor Schluss sogar noch das 0:3 kassierten: Eine verunglückte Hofrath-Flanke fand ihren Weg ins Tor und markierte zugleich den Endstand (90.+1).

Regensburg reist am kommenden Samstag (14 Uhr) zu Hansa Rostock. Der Dortmunder Nachwuchs hingegen muss bereits am Dienstag (19 Uhr) im Nachholspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden ran.