3. Liga
3. Liga Analyse
14:12 - 11. Spielminute

Tor 0:1
Gardawski
Rechtsschuss
Vorbereitung T. Öztürk
Duisburg

14:15 - 15. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Weidlich
Rostock

15:12 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Ruprecht
für Pekovic
Rostock

15:18 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
N. Ioannidis
für Plat
Rostock

15:20 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Zoundi
für Gardawski
Duisburg

15:31 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Ruprecht
Rostock

15:32 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Bajic
Duisburg

15:41 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Starke
für Savran
Rostock

15:42 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Aycicek
für De Wit
Duisburg

15:44 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Starke
Rostock

15:48 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Feisthammel
für Wegkamp
Duisburg

HRO

MSV

3. Liga

Zebras retten Dreier über die Zeit

Zwei komplett verschiedene Halbzeiten in Rostock

Zebras retten Dreier über die Zeit

Traf zum 1:0: Duisburgs Michael Gardawski.

Traf zum 1:0: Duisburgs Michael Gardawski. Imago

Beide Trainer stellten ihr Team auf zwei Positionen um: Hansa-Coach Andreas Bergmann brachte im Vergleich zur 0:1-Niederlage gegen Darmstadt Mendy für Krauße und Plat für Ioannidis. Sein Gegenüber Karsten Baumann ließ nach dem 1:1-Remis gegen Kiel Kühne für Ofosu-Ayeh und Öztürk für Wolze von Beginn an auflaufen.

Die Zebras begannen äußerst druckvoll und attackierten die Gastgeber früh. So konnten sich die Duisburger schnell Chancen erspielen: Wegkamp scheiterte jedoch an Hahnel (4.), auch zwei Ecken in den Anfangsminuten brachten nichts ein. In der 11. Minute klingelte es dann im Rostocker Kasten. Einen De-Wit-Freistoß konnte die Hansa-Abwehr nicht entschärfen, Gardawski nagelte den Abpraller aus 16 Metern mit dem Außenrist an die Unterkante der Latte - Traumtor. Auch in der Folge waren die Gäste die klar überlegene Mannschaft. Weidlich konnte einen gefährlichen Konter nur mit einem taktischen Foul an Onuegbu unterbinden (15.), Bollmanns Kopfball nach dem anschließenden Freistoß klärte Pekovic kurz vor der Linie. Die Ostseestädter hatten den starken Duisburgern nur wenig entgegenzusetzen. Einzig die Chancenverwertung war bei den Zebras zu bemängeln: In der 28. und 30. Minute war es jeweils Gardawksi, der Möglichkeiten ausließ, einen guten Bollmann-Kopfball parierte Hahnel (31.).

Der 30. Spieltag

Blieb die Frage: Was machte Hansa? Die Rostocker konnten sich wenige Möglichkeiten erspielen, die größte hatte Blacha, der nach einer guten Kombination über links den Ball allerdings nicht richtig traf (33.). Die 1:0-Halbzeitführung für den MSV war vollkommen berechtigt, hätte jedoch höher ausfallen können.

Die zweite Halbzeit fing an wie die erste: Der MSV begann schwungvoll, hatte eine dicke Möglichkeit als Onuegbu per Flugkopfball nur die Latte traf (53.). Danach kam Hansa jedoch besser ins Spiel. Ein Schuss von Weidlich aus 16 Metern ging knapp drüber (56.), den Versuch von Jakobs kurz danach parierte Lenz (59.). Der Keeper, der den gesperrten Ratajczak zwischen den Pfosten vertrat, zeichnete sich zehn Minuten später erneut aus: Nach einem Haas-Freistoß kam Jakobs aus kurzer Distanz zum Abschluss, Lenz' Fußabwehr verhinderte den Ausgleich (69.).

Spätestens diese Szene veränderte das Spiel. Die Rostocker agierten ähnlich wie der MSV im ersten Durchgang, störten die Zebras früh und kamen häufiger gefährlich vor das Tor. Die Duisburger zollten dem hohen Tempo der ersten Hälfte Tribut, konnten sich kaum noch befreien. In der Schlussphase drängte Hansa auf den Ausgleich, nach einem unnötigen Ballverlust von De Wit parierte Lenz einen Schuss des eingewechselten Ioannidis (83.). Jakobs hatte aus fünf Metern ebenfalls die Möglichkeit zum Treffer, setzte den Ball allerdings nur ans Außennetz (88.). Selbst in der zweiten Minute der Nachspielzeit kam Haas im Strafraum zum Abschluss, Lenz konnte jedoch erneut entschärfen. Die dickste Möglichkeit hatte allerdings der MSV: In den letzten Sekunden vor dem Abpfiff kam Onuegbu komplett freistehend vor Hahnel zum Schuss, schoss den Keeper jedoch an. Die Rostocker konnten den Sieg von Duisburg gefährden, aber am Ende nicht verhindern.

Hansa Rostock muss am Dienstag (19 Uhr) in der englischen Woche beim 1. FC Saarbrücken ran. Der MSV empfängt tags darauf zur gleichen Zeit die SV Elversberg.