3. Liga
3. Liga Analyse
14:29 - 29. Spielminute

Rote Karte (Wiesbaden)
Perger
Wiesbaden

14:40 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Kolke
Wiesbaden

15:01 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Bagceci
für Reinhardt
Heidenheim

15:22 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Niederlechner
für S. Sökler
Heidenheim

15:23 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Königs
für M. Röser
Wiesbaden

15:42 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Straith
für Book
Wiesbaden

15:43 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
J. Grupp
Wiesbaden

15:51 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Schnellbacher
für Jänicke
Wiesbaden

FCH

WIE

3. Liga

Pergers Rot bleibt der einzige Aufreger

Kolke feiert erfolgreiches Saisondebüt

Pergers Rot bleibt der einzige Aufreger

Heidenheim-Trainer Frank Schmidt nahm gegenüber dem 2:1-Auswärtssieg in Erfurt eine Änderung vor: Malura ersetzte Strauß. Auf der Gegenseite wechselte Wehen Wiesbadens Interimscoach Bernd Heemsoth im Vergleich zur 0:2-Heimniederlage gegen Unterhaching auf gleich vier Positionen: Kolke, Vidovic, Book und Röser ersetzten Gurski, Wiemann, Mintzel und Königs.

In der heimischen Voith-Arena erarbeitete sich die Schmidt-Truppe von Beginn an ein optisches Übergewicht, wohingegen sich die Gäste aus Hessen zunächst auf die Defensivarbeiten fokussierten. Weil der SVWW im Abwehrverbund konzentriert agierte, konnten zwingende Heidenheimer Möglichkeiten, bis auf einen Schnatterer-Abschluss (10.), in der Anfangsphase weitgehend vereitelt werden. Da Wehen Wiesbaden im Vorwärtsgang allerdings wenig Konstruktives vorzuweisen hatte, blieb der FCH auch in der Folge die überlegene Mannschaft. Eine erste Bewährungsprobe musste Kolke in der 19. Minute bewältigen, als der Gäste-Keeper einen Schuss von Morabit entschärfte (19.). Bei dieser einen Möglichkeit sollte es zunächst bleiben, ehe plötzlich Schiedsrichter Christian Dietz im Mittelpunkt stand: Perger ging im gegnerischen Sechszehner rustikal gegen Sökler zu Werke und wurde per glatt Rot vom Platz gestellt (29.). Grupp rückte für den Rotsünder aus dem Mittelfeld zurück in die Abwehrreihe. Die Schwaben von der Ostalb intensivierten nun gegen sehr tief stehende Gäste ihre Angriffsbemühungen, fanden gegen die diszipliniert verteidigenden Hessen aber weiterhin kein Durchkommen. Somit ging es torlos in die Kabinen.

Der 14. Spieltag

Zum zweiten Abschnitt ersetzte auf Seiten der Heimelf Bagceci Reinhardt, der SVWW spielte unverändert weiter. Mit der zusätzlichen Offensivkraft erschien die Marschroute der Gastgeber klar: Heidenheim mühte sich geduldig, die Lücke in der vielbeinigen Abwehr der Gäste zu finden. Somit gehörte die erste Offensivszene nach Wideranpfiff auch dem FCH: Kolke parierte gegen Sökler, der Abpraller landete bei Malura, welcher aber nur den Außenpfosten traf (53.). Obgleich Heidenheim weiterhin überlegen war, sprangen in der Folge nur noch Halbchancen durch Morabit-Kopfbälle heraus (58., 66.). Frank Schmidt reagierte auf die fehlende Durchschlagskraft und brachte mit Niederlechner für Sökler eine zweite Spitze (67.). Kurz darauf nahm auch Interimscoach Bernd Heemsoth seinen ersten Wechsel vor: Königs ersetzte Röser (68.).

Die Schlussphase brach nun an und Wehen Wiesbaden hatte Glück, dass Titsch-Rivero aus Nahdistanz völlig verzog (74.) und Niederlechner sein Ziel verfehlte (77.). Weil auf der anderen Seite Kontergelegenheiten von Ahlschwede (81.) und Königs (82., 88.) nicht erfolgreich ausgespielt wurden, blieb es am Ende beim torlosen Remis.

Heidenheim ist am kommenden Samstag (14 Uhr) in Kiel zu Gast, Wehen empfängt zeitgleich Regensburg.