Zum Auftakt Arsenals in die Premier-League-Saison am Sonntagnachmittag bei Newcastle United war von den deutschen Legionären nur Bernd Leno dabei. Während der deutsche Nationalkeeper das Tor hütete, fehlte neben Mesut Özil, der zusammen mit Sead Kolasinac wegen eines erneuten Sicherheitsvorfalls nicht berücksichtigt worden war, auch noch Shkodran Mustafi. Der 2014er-Weltmeister soll bei Gunners-Coach Unai Emery schlechte Karten haben, der Spanier soll dem 27-Jährigen bereits einen Vereinswechsel nahegelegt haben. Bei Newcastle vertraute Coach Steve Bruce auf den ehemaligen Hoffenheimer Joelinton in der Startelf.
Beide Teams taten sich in den ersten 45 Minuten noch sichtlich schwer, der Start in die Saison verlief eher schleppend. Trotz 66 Prozent Ballbesitzes für Arsenal kamen die Londoner ebenso wenig zu hochkarätigen Torchancen wie auf der anderen Seite Newcastle. Dafür waren einige Nickeligkeiten in der Partie, Schiedsrichter Martin Atkinson hatte nach einer guten halben Stunde bereits drei Gelbe Karten gezückt.
Mit mehr Schwung kam Arsenal aus der Kabine, doch die Ex-Bundesligaprofis Xhaka und Aubameyang konnten die sich bietenden Chancen nicht nutzen. Dennoch: Arsenal war nun am Drücker und belohnte sich in der 58. Minute. Nach einer Vorlage von Maitland-Niles war Aubameyang mit rechts zur Stelle und vollendete zur Führung für Arsenal.
Newcastles Coach Bruce reagierte auf den Rückstand und schickte mit dem Ex-Hannoveraner Saint-Maximin nur wenig später eine frische Offensivkraft auf das Feld. Zwar konnten sich die Magpies mehr Spielanteile erarbeiten, allerdings auch, weil sich die Gunners nun etwas zurückzogen. Doch im Angriff fehlte weiter die Durchschlagskraft, Leno verlebte eigentlich einen ruhigen Abend. Saint-Maximin probierte es aus der Distanz, allerdings stellte sein Schuss kein Problem für Leno dar (84.). Wenig später war dann Schluss und Arsenal durfte feiern.