Hiobsbotschaft für Österreich! Wenige Wochen vor dem EM-Auftakt gegen Frankreich am 17. Juni (21 Uhr, LIVE! bei kicker) scheinen die Hoffnungen, dass Kapitän David Alaba auf dem Feld stehen wird, gegen 0 zu gehen. Wie spanische Medien am Donnerstagabend berichten, soll sich der ÖFB-Kapitän am Mittwoch in Innsbruck einer neuerlichen Operation in seinem linken Knie unterzogen haben.
Die Rede ist von einer Arthroskopie. Auch wenn es sich dabei um einen verhältnismäßig kleinen Eingriff handelt und sich das Comeback nicht länger als zwei Wochen verzögern soll, ein Einsatz Alabas beim Turnier in Deutschland ist damit beinahe ausgeschlossen. Schon zuvor galt eine Teilnahme bei der EM als höchst ungewiss.
Was aber hat Alaba zum neuerlichen Eingriff gezwungen? Der Innenverteidiger soll "kein gutes Gefühl" gehabt haben. Nach "mehreren Tests und Konsultationen" war klar, dass der 31-Jährige erneut unters Messer muss.
Wechsel in den Betreuerstab?
Noch vor eineinhalb Monaten hatte die rot-weiß-rote Fußballnation noch große Hoffnungen, dass Alaba rechtzeitig zur EM fit wird. Die Nachricht vom 16. Mai trifft Österreich dementsprechend schwer. Doch was nun? David Alaba wäre nicht nur auf dem Platz ein großer Faktor im Rangnick-Kader, auch abseits des Feldes gilt er als Leader. Seine Erfahrung auf Weltklasse-Level könnte die ganze Mannschaft gut brauchen.
Aus diesem Grund wird im ÖFB heiß darüber diskutiert, wie man Alaba doch mit nach Deutschland nehmen könnte. Es sei allerdings noch nicht bekannt, in welcher Funktion. Im Raum steht, dass der Real-Star in Rangnicks Betreuerstab aufgenommen werden soll.
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