Handball

Nationaltorhüter Johannes Bitter kehrt zum HSV Handball zurück

38-Jähriger unterschreibt beim Zweitliga-Spitzenreiter

Nationaltorhüter Bitter kehrt zum HSV Handball zurück

"Mein Herz hängt am Handball in Hamburg": Johannes Bitter kehrt zum HSV zurück.

"Mein Herz hängt am Handball in Hamburg": Johannes Bitter kehrt zum HSV zurück. imago images

"Er kommt nach Hause" titelte der HSV auf seiner Internetseite: Im Sommer wechselt Bitter nach dann fünfeinhalb Jahren vom TVB Stuttgart zurück nach Hamburg. An der Elbe unterschrieb der Weltmeister von 2007 einen ligaunabhängigen Fünfjahresvertrag bis 2026.

"Ich bin super froh, wieder da zu sein, und hoffe, dass wir irgendwann wieder vor 5000 oder 10.000 Zuschauern spielen können", sagte Bitter am Montag bei einer Pressekonferenz: "Ich habe über all die Jahre immer einen engen Draht zum Verein gehabt. Mein Herz hängt am Handball in Hamburg." Dem 38-Jährigen sollen auch Angebote aus der Bundesliga und vom FC Barcelona vorgelegen haben.

2. Handball-Bundesliga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
Handball Sport Verein Hamburg Handball Sport Verein Hamburg
28
2
VfL Gummersbach VfL Gummersbach
27
3
TuS N-Lübbecke TuS N-Lübbecke
24
Handball Sport Verein Hamburg - Vereinsdaten
Handball Sport Verein Hamburg

Gründungsdatum

01.01.1999

Vereinsfarben

blau, weiß, rot

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Ich glaube daran, dass dieser Standort wieder ins Rampenlicht muss, und ich glaube, dass das möglich ist.

Johannes Bitter

Bitter spielte bereits von 2007 bis 2016 für den HSV, seine Familie lebt noch immer in der Hansestadt. In Hamburg verlebter er mit den Triumphen im Pokal 2010, in der deutschen Meisterschaft 2011 und der Champions League 2013 seine erfolgreichste Zeit als Profi. Bitter hatte die Erfolgsgeschichte des Klubs maßgeblich mitgeprägt - ehe infolge jahrelanger Finanzprobleme Anfang 2016 der Rückzug aus der Bundesliga folgte.

Inzwischen hat sich der HSV Handball wieder berappelt und von der 3. Liga hochgekämpft. Als Zweitliga-Spitzenreiter winkt im Sommer die Rückkehr in die Bundesliga. "Für mich ist die erste Liga keine Pflicht", sagte Bitter: "Ich glaube daran, dass dieser Standort wieder ins Rampenlicht muss, und ich glaube, dass das möglich ist. Mir persönlich ist es total egal, ob in einem Jahr, in drei Jahren oder in fünf Jahren wieder ans Tor nach oben geklopft wird."

ski/sid