Int. Fußball

Nach WM 2022: Katar richtet Asien-Cup 2023 aus

Mitbewerber Indonesien und Südkorea ausgestochen

Nach WM 2022: Katar richtet Asien-Cup 2023 aus

Im Lusail-Stadion, dem Austragungsort des WM-Finals 2022, wird auch bei der Asienmeisterschaft gespielt.

Im Lusail-Stadion, dem Austragungsort des WM-Finals 2022, wird auch bei der Asienmeisterschaft gespielt. IMAGO/Laci Perenyi

Ursprünglich sollte China den Asien-Cup 2023 ausrichten. Das Riesenreich der Mitte hatte wegen seiner weiter strengen No-Covid-Politik im Mai dieses Jahres die Gastgeberrolle zurückgegeben.

Als Vertreter Chinas bewarben sich neben Katar noch Indonesien, Australien und Südkorea, Australien zog sich aber zurück. Die Entscheidung pro Katar gab das  Executive Committee auf einer Sitzung in Kuala Lumpur (Malaysia) bekannt. Laut AFC-Präsident Shaikh Salman bin Ebrahim Al Khalifa (Bahrain) waren "Katars Fähigkeiten sowie die Erfahrungen bei der Ausrichtung großer internationaler Sportereignisse" mit ein Grund für den Zuschlag für das Emirat. Zudem hat Katar den großen Vorteil, angesichts der WM 2022 bereits über eine "Weltklasse-Infrastruktur" zu verfügen.

Wann genau das Turnier stattfinden wird, steht noch nicht fest. Ursprünglich sollte vom 16. Juni bis 16. Juli gespielt werden - dann herrscht aber am Golf extreme Sommerhitze. Gut möglich, dass die Asienmeisterschaft deshalb wie die WM 2022 in den Winter verschoben wird.  Katar wird beim Heimturnier als Titelverteidiger an den Start gehen, bei der letzten Austragung 2019 setzten sich die Kataris völlig überraschend mit 3:1 gegen Japan durch.

Asien-Cup 2027: Entscheidung fällt zwischen Saudi-Arabien und Indien

Gleichzeitig gab die AFC auch bekannt, dass für die Austragung des Asien-Cup 2027 nur noch zwei Bewerber übrig sind: Die Entscheidung wird zwischen Saudi-Arabien und Indien fallen. 

jer