Nationalelf

Nach Geste Richtung FIFA: Kein Verfahren gegen deutsches Team

Disziplinar-Kommission hat darüber beraten

Nach Geste Richtung FIFA: Kein Verfahren gegen deutsches Team

Von der FIFA mundtot gemacht: Deutschland wehrt sich mit einer Geste.

Von der FIFA mundtot gemacht: Deutschland wehrt sich mit einer Geste. IMAGO/Ulmer/Teamfoto

Die viel beachtete Mund-zu-Geste vor Deutschlands WM-Start gegen Japan (1:2) wird keine Folgen für die Nationalspieler haben. Das teilte die FIFA am Mittwochabend wenige Stunden nach der Begegnung mit, zuvor hatte allerdings die Disziplinar-Kommission darüber beraten.

Die DFB-Elf um Kapitän Manuel Neuer auf dem Rasen sowie die Ersatzspieler und der Betreuerstab rund um Bundestrainer Hansi Flick hatten sich vor der Partie demonstrativ vor den Augen von FIFA-Präsident Gianni Infantino die Hand vor den Mund gehalten.

Im Fernsehen war die Aktion nur von der Seite zu sehen, das Weltbild zeigte sie gar nicht, sodass nur den TV-Zuschauern in Deutschland ein Blick gewährt wurde. Vorausgegangen war eine tagelange Diskussion um die "One Love"-Binde - diese trug Bundesinnenministerin Nancy Faeser demonstrativ auf der Tribüne.

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"Wir lassen uns vielleicht die Binde nehmen, aber wir lassen uns niemals unsere Stimme nehmen. Und unsere Werte", sagte Neuer nach der Partie. "Es soll ein Zeichen gewesen sein von uns als Mannschaft, dass die FIFA uns mundtot macht", erläuterte Flick die Aktion.

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