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Nach gebrauchtem PSG-Jahr: Wijnaldum wird Römer

Mittelfeldmann wechselt nach Italien

Nach gebrauchtem PSG-Jahr: Wijnaldum wird Römer

Von Paris nach Rom: Georginio Wijnaldum.

Von Paris nach Rom: Georginio Wijnaldum. IMAGO/ANP

Nach fünf Jahren beim FC Liverpool samt unter anderem einem Meister- und einem Champions-League-Titel war Georginio Wijnaldum im vergangenen Sommer ablösefrei zu PSG gewechselt. 

In Frankreich lief es jedoch alles andere als rund für den Niederländer, der bereits 86 Länderspiele absolviert und dabei 26 Treffer erzielt hat. War der agile Mittelfeldmann bei Jürgen Klopp noch Schlüsselfigur im Zentrum, machte Wijnaldum bei PSG zwar 31 Begegnungen in der Ligue 1, wurde aber oft entweder ein- oder ausgewechselt. Zur Stammkraft schaffte es der Routinier nicht, immerhin durfte Wijnaldum am Ende der Saison an der Seite von Lionel Messi, Kylian Mbappé oder Neymar den französischen Meistertitel feiern. 

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Seine Zelte in Paris bricht Wijnaldum, der natürlich auch wegen der WM in Katar dringend Spielpraxis braucht, nun nach einer Saison trotzdem direkt wieder ab. Sein neues Ziel: Italien und die AS Rom.

Zunächst wird Wijnaldum ausgeliehen, für neun Millionen Euro existiert aber auch eine Kaufverpflichtung, wenn sich die von José Mourinho trainierten Giallorossi für die Champions League qualifizieren. 

"Der Klub hat klargemacht, wie sehr er mich haben wollte"

"The Special One" ist es dem Anschein auch gewesen, der Wijnaldum von einem Wechsel in die "Ewige Stadt" zum amtierenden Conference-League-Sieger überzeugt hat. Die Römer setzen damit das nächste Ausrufezeichen auf dem Transfermarkt. Unter anderem haben die Giallorossi schon mit der Verpflichtung von Offensivmann Paulo Dybala (von Juventus) und Sechser Nemanja Matic (von Manchester United) aufhorchen lassen.

"Es ist ein großartiges Gefühl, nun ein Roma-Spieler zu sein", wird Wijnaldum, der die 25 tragen wird, in der offiziellen AS-Mitteilung zitiert. "Mit jedem, mit dem ich über diesen Verein gesprochen habe, hat mir großes Feedback über den Klub und seine Fans gegeben. Der Klub hat außerdem klargemacht, wie sehr er mich haben wollte. Das gibt einem Spieler immer Selbstvertrauen und ein gutes Gefühl."

mst