DFB-Pokal

Nach DFB-Pokal-Finale: Geldstrafen für Leipzig und Freiburg

Sportgericht ahndet Vergehen - Zwei Personen verletzt

Nach DFB-Pokal-Finale: Geldstrafen für Leipzig und Freiburg

Die Freiburger und Leipziger Spieler vor dem Anpfiff des DFB-Pokal-Finals in Berlin.

Die Freiburger und Leipziger Spieler vor dem Anpfiff des DFB-Pokal-Finals in Berlin. imago images

Am Montag verurteilte das DFB-Sportgericht beide Finalisten wegen unsportlichen Verhaltens der jeweiligen Anhänger zu Geldstrafen.

Pokalsieger Leipzig muss 24.000 Euro aufbringen, weil Fans im Berliner Olympiastadion nach Verbandsangaben mindestens 18 Bengalische Feuer, zwei Rauchbomben, einen Blinker und eine Rakete gezündet hatten.

Leipzig strebt bundesweites Stadionverbot für Täter an

Wie der Bundesligist mitteilte, wurden dabei zwei Personen verletzt, weshalb auch die Berliner Polizei wegen gefährlicher Körperverletzung ermittle. Man strebe neben dem Umlegen der Geldstrafe ein bundesweites Stadionverbot für die Täter an.  

"RB Leipzig hat insgesamt 17 Personen, die einer direkten oder indirekten Tatbeteiligung verdächtig sind, unter Einbeziehung des Fanprojektes und der Fanbetreuung zu Gesprächen eingeladen", schreiben die Leipziger am Montag. "Die Personen, die Pyrotechnik gezündet haben, konnten inzwischen anhand von Bildern durch die Sicherheitsabteilung von RB Leipzig identifiziert werden."

DFB-Pokal-Finale 2022

Die Freiburger wurden wegen des Abbrennens mindestens 67 Bengalischer Feuer mit einer Geldstrafe von 67.000 Euro belangt.

Beide Klubs können einen Teil ihrer Strafe reinvestieren: RB bis zu 8000 Euro für "sicherheitstechnische oder gewaltpräventive", der SC bis zu 22.300 Euro für "sicherheitstechnische oder infrastrukturelle" Maßnahmen.

jpe

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