Eishockey

Nach dem CHL-Aus der Adler: Fischbuch übt leise Kritik

Mannheim befindet sich in einem Tief

Nach dem CHL-Aus der Adler: Fischbuch übt leise Kritik

Nicht mehr dabei in der Königsklasse: die Adler Mannheim.

Nicht mehr dabei in der Königsklasse: die Adler Mannheim. picture alliance / Eibner-Pressefoto

Die 1:4-Hypothek aus dem Hinspiel bei Rapperswil-Jona war hoch, die Mannheimer hatten sich für das Rückspiel auf eigenem Eis dennoch viel vorgenommen. Gian-Marco Wetter nahm den Adlern aber schon nach zwei Minuten den Wind aus den Segeln. Das 1:0 der Schweizer - ein Wirkungstreffer.

CHL, Achtelfinale

Spätestens mit dem Tor des früheren NHL-Profis Jordan Schroeder nach einer guten halben Stunde war das Achtelfinale zugunsten von Rapperswil-Jona entschieden. Der Tabellen-16. nach der Hauptrunde gewann letztlich 3:1 bei den vor dem Duell favorisierten Mannheimern, die sich vorzeitig aus der Königsklasse verabschieden.

"Ich bin enttäuscht, so wie die gesamte Mannschaft und die Organisation", meinte Johan Lundskog. "Wir haben uns in der Hauptrunde in eine gute Ausgangslage gebracht und uns damit in einer guten Position befunden, um unsere Ziele zu erreichen", so der Trainer, dessen Team sich im Achtelfinale aber "zu viele individuelle Fehler geleistet" hat. Die Adler, die in acht der letzten zehn Spiele als Verlierer vom Eis gingen, haben sich für ihre Formkrise einen schlechten Zeitpunkt ausgesucht. "Es gibt immer noch Baustellen, an denen wir arbeiten müssen", weiß Lundskog.

Wir haben in beiden Partien zu wenig fürs Spiel getan.

Daniel Fischbuch

Eine davon: die Offensive. "Wir brauchen mehr Scheiben zum Tor und eben auch mehr Treffer", sieht Daniel Fischbuch als ein Hauptproblem. "Wir haben in beiden Partien zu wenig fürs Spiel getan, zu wenige Tore geschossen. Rapperswil-Jona hat seine Hausaufgaben gemacht, wir waren nicht so da, wie wir das wollten."

Nach dem Aus in der CHL kann sich Mannheim wieder komplett auf die DEL konzentrieren. Und da steht am Freitag (19.30 Uhr) das Heimspiel gegen die Grizzlys Wolfsburg auf dem Programm.

nik

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