3. Liga

Nach Betzenberg-Eklat: Innenraumverbot für Henke

Zusätzliche Geldstrafe für Ingolstadts Sportdirektor

Nach Betzenberg-Eklat: Innenraumverbot für Henke

Fiel auf dem Betzenberg negativ auf: Ingolstadts Sportdirektor Michael Henke.

Fiel auf dem Betzenberg negativ auf: Ingolstadts Sportdirektor Michael Henke. imago images

Das Sportgericht des DFB hat Henke wegen "eines unsportlichen Verhaltens" mit einem Innenraumverbot für die nächsten beiden Meisterschaftsspiele seines Vereins belegt. Darüber hinaus wurde eine Geldstrafe in Höhe von 3000 Euro verhängt. Schiedsrichter Asmir Osmanagic (Stuttgart) hatte auf Nachfrage erklärt, diese Szene nicht gesehen zu haben, weshalb der Kontrollausschuss nachträglich ermitteln konnte. Gegen die Entscheidung des Einzelrichters kann binnen 24 Stunden Einspruch beim DFB-Sportgericht eingelegt werden.

Henke hatte nach Spielschluss in Kaiserslautern (1:1) auf dem Spielfeld FCK-Trainer Jeff Saibene in die Beine getreten. Der Luxemburger geriet daraufhin in Rage und musste zurückgehalten werden, während Henke schnell das Spielfeld verließ. Beim DFB war die Rede von einem Stoß von "hinten mit dem Knie Richtung Gesäß".

Der FCI-Sportdirektor spielte die Szene später herunter indem er von einem "freundschaftlichen Tritt" sprach, entschuldigte sich jedoch im Nachhinein per Telefon bei Saibene, der zuletzt auch die Schanzer trainiert hatte. "Und damit ist das Thema auch wirklich erledigt", erklärte Saibene nach dem Telefonat. "Wir hatten sonst eigentlich wirklich immer ein gutes Verhältnis. Ich will das Ganze jetzt wirklich nicht dramatisieren. Entschuldigung angenommen, Thema abgeschlossen."

aho/tru