Den Preußen war die große Bedeutung des Spiels im Kampf gegen den Abstieg zunächst deutlich anzumerken. Die Mannschaft wirkte angespannt, was sich auf Ballsicherheit und Spielfluss auswirkte. Ganz anders die Düsseldorfer, die entspannt an ihre Aufgabe herangingen. So hatte Podszus aus zehn Metern Entfernung eine große Chance, aber Gößling reagierte glänzend (21.). Die erste ernsthafte Gelegenheit für Münster führte zur Führung, als Milde eine weite Flanke von Bäumer einköpfte. Die Preußen kamen danach wie ausgewechselt aus der Kabine und hätten noch vor dem 2:0 zweimal einen Treffer erzielen können. Dieser gelang Niestroj nach einem Handspiel von Lampertz. Düsseldorf blieb optisch ansprechender, aber Münster war nun druckvoller.
Alexander Heflik