Champions League

Müller vor Lazio: "Werden marschieren wie die Feuerwehr"

Bayerns Offensivspieler verbreitet Optimismus

Müller verspricht vor Lazio: "Werden marschieren wie die Feuerwehr"

Er will gegen Lazio die Wende einleiten: Thomas Müller.

Er will gegen Lazio die Wende einleiten: Thomas Müller. IMAGO/Langer

Ausgeschieden im Pokal, in der Bundesliga zehn Punkte Rückstand auf Tabellenführer Bayer 04 Leverkusen und in der Champions League droht das Aus im Achtelfinale. Für den FC Bayern "lief es in den letzten Wochen nicht gerade rund", gibt Thomas Müller in seinem persönlichen Newsletter zu und betont zugleich, "dass wir als Mannschaft mit dieser Situation sehr selbstkritisch umgehen."

Er habe "das Gefühl, dass wir bei jedem Spiel wieder neu Anlauf nehmen, um den Bock umzustoßen", dies sei dem FC Bayern bislang aber "einfach noch nicht gelungen". Dabei hatte es nach drei Niederlagen in Folge (0:3 in Leverkusen, 0:1 in Rom, 2:3 in Bochum) nach dem 2:1 gegen RB Leipzig wieder besser ausgesehen, es folgte allerdings am Freitag nur ein 2:2 in Freiburg.

Am kommenden Dienstag (21 Uhr, LIVE! bei kicker) werden die Münchner in der Königsklasse nun also den nächsten Versuch starten, um wieder in die Spur zu kommen. "Machen wir uns an die Arbeit, um die große Chance zu nutzen", fordert Müller - und schätzt dabei die eigene Lage gar nicht so schlecht ein. In der Tat: Die Münchner müssen gegen Lazio Rom nur ein 0:1 aus dem Hinspiel wettmachen.

Müller: "Ein Knistern liegt in der Luft"

"Die sportliche Ausgangslage ist klar: Wir liegen ein Tor hinten", schreibt Müller und betont, dass das "eine machbare Aufgabe" sei, zumal es ein besonderes Spiel ist. "Ich habe das kommende Heimspiel gegen Lazio schon seit zweieinhalb Wochen im Kopf", verrät Müller und betont, dass es keine Floskel sei, "dass Champions-League-Abende zu Hause in München immer etwas Besonderes waren und sind. Wenn es in entscheidenden K.-o.-Spielen um alles geht, ist die Spannung für alle greifbar - egal ob Fans oder Spieler. Ein Knistern liegt in der Luft."

Nun steht also wieder so ein Abend an - und Müller ist davon überzeugt, "dass wir marschieren werden wie die Feuerwehr". Der 34-Jährige warnt zugleich aber davor, zu gierig zu werden und dadurch ins offene Messer zu laufen. "Wichtig wird sein, dass wir bei allem Tatendrang diszipliniert bleiben. Ob wir unsere Tore nun gleich zu Beginn oder Mitte der zweiten Halbzeit machen, ist der Anzeigetafel egal."

drm

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