Dank einer verrückten Konstellation gelang es dem KFC Uerdingen, die Klasse zu halten - obwohl man seit dem 17. Spieltag auf einem Abstiegsplatz stand. Dennoch herrscht Ungewissheit, wie es weitergeht. KFC-Boss Lakis würde sein Amt gerne zur Verfügung stellen - in diesem Zusammenhang taucht der Name Gerald Wagener auf, der Investor möchte dem Regionalligisten unter die Arme greifen. Eins steht aber bereits fest: Stürmer Moses Lamidi wird auch in der nächsten Saison für Uerdingen auflaufen.
Für Moses Lamidi ist das Kapitel FSV Frankfurt beendet. Der ehemalige deutsche U-20-Nationalspieler wechselt ablösefrei zum Regionalliga-Aufsteiger KFC Uerdingen. Lamidi kam vergangene Saison vom Karlsruher SC nach Hessen, konnte sich dort aber nur in der zweiten Mannschaft etablieren. Dadurch empfahl er sich aber für den KFC.
Der Unterschied beim 1:2 gegen Braunschweig war auf Frankfurter Seite schnell ausgemacht. Während die Eintracht eine Standard-Situation zum 1:0 nutzte, ging beim FSV nahezu keine Gefahr von ruhenden Bällen aus. Vielleicht ändert dies bald Luis Silva. Der offensive Mittelfeldspieler des FC Toronto trainiert dieser Tage bei den Hessen als Testspieler mit. Dagegen muss Moses Lamidi die nächste Pause einlegen.
Der FSV Frankfurt hat sich nach dem Transferschluss noch einmal in der Breite verstärkt. Die zuletzt vereinslosen Spielen Moses Lamidi (24) und Kevin Wölk (27) wechseln nach Bornheim. Beide Spieler sollen zunächst im U23-Team, in der Regionalliga Südwest eingesetzt werden und könnten schon am Mittwochabend um 19 Uhr ihr Debüt geben. Dann spielt das Tabellenschlusslicht zu Hause gegen den SC Freiburg II.
Kurz vor Weihnachten 2010 folgte Delron Buckley dem Ruf von Trainer Uwe Rapolder, den er noch aus der gemeinsamen Bundesligasaison 2004/05 bei Arminia Bielefeld kannte, nach Karlsruhe. Der Coach wurde Anfang März beurlaubt und ist damit beim KSC schon wieder Vergangenheit, Buckley dagegen ist noch da. Auch über die abgelaufene Saison 2010/11 hinaus.
Das unansehnliche 0:0-Unentschieden bei Greuther Fürth empfanden die Oberhausener wie einen kleinen Sieg. Nun gilt es gegen Energie Cottbus nachzulegen.
Als Bielefelds Trainer Ewald Lienen von "Anschauungsunterricht" für seine Mannschaft sprach, huschte ein zufriedenes Lächeln über das Gesicht von Günter Bruns, dem Pendant auf Oberhausener Seite. Seine Mannschaft hat die lange Misserfolgssserie (nur ein Punkt aus den letzten sechs Spielen) mit dem 3:0-Erfolg gegen Bielefeld überragend beendet. Nur schade, dass sich Heinrich Schmidtgal bei der Vorführung schwer verletzte.
Selten hörte man Günter Bruns so schwärmen wie nach dem Test bei der PSV Eindhoven: "Das war schon mehr als ganz gut", meinte er nach dem 1:2 gegen den Spitzenreiter in Hollands Ehrendivision.
Oberhausens Trainer Hans-Günter Bruns musste am Mittwoch im Training gleich auf drei Spieler verzichten, die allesamt an einem grippalen Infekt erkrankt waren: Mittelfeldmann Markus Kaya, Verteidiger Marinko Miletic und Torwart Stephan Loboué mussten zur Auskurierung zu Hause bleiben. Zudem konnte Stürmer Emmanuel Krontiris, ebenfalls von der Krankheit geschwächt, lediglich Lauftraining absolvieren. Am Freitag musste dann auch noch Moses Lamidi einen erneuten Rückschlag hinnehmen.
Vier Saisontore in vier Saisonspielen - diese Serie kann Moses Lamidi (21) vorerst nicht fortsetzen. Der Angreifer von Rot-Weiß Oberhausen zog sich beim jüngsten 3:1-Erfolg gegen den VfL Bochum am Sonntag einen Muskelfaserriss zu und fehlt damit nicht nur am Dienstag (17.30 Uhr) beim Gastspiel in Paderborn. Noch fraglich ist der Einsatz von Kapitän Benjamin Reichert (27).
Knapp eine Woche vor dem Pokalspiel am kommenden Sonntag bei Victoria Hamburg spielt Günter Bruns immer noch mit verdeckten Karten, was die Startformation angeht.
Nachdem man als Tabellenvierzehnter in Oberhausen die Klasse hielt, kann jetzt in aller Ruhe für die kommenden Saison in der 2. Liga geplant werden. Mit Moses Lamidi von Borussia Mönchengladbach konnte der nächste Neuzugang vorgestellt werden. Zudem hält sich Christian Mikolajczak derweil bei RWO auf und gilt als nächster Kandidat für eine Verpflichtung.