U 21

Mit Pisarev zurück in die Erfolgsspur?

Ex-St. Pauli-Profi zum zweiten Mal russischer U-21-Trainer

Mit Pisarev zurück in die Erfolgsspur?

Seit Januar dieses Jahres wieder Trainer der russischen U 21: Nikolai Pisarev.

Seit Januar dieses Jahres wieder Trainer der russischen U 21: Nikolai Pisarev. picture alliance

Denn der 47-Jährige ist in seiner zweiten Amtszeit bisher noch ungeschlagen. Nach vier Testspielerfolgen im Januar (2:1 gegen Tadschikistan, 2:1 gegen Lettland, 2:1 gegen Estland, 4:2 gegen Moldawien) holte Pisarev am vergangenen Donnerstag beim 2:2 gegen Aserbaidschan immerhin einen Zähler. Dass der ehemalige St. Pauli-Profi (Saison 1996/97: 21 Ligaspiele, vier Tore, ein Assist) die russische U 21 erfolgreich zu einer EURO führen kann, hat er bereits bewiesen. In der EM-Qualifikation 2012/13 holte der Nachwuchs der Russen unter seiner Ägide sechs Siege und drei Unentschieden bei nur einer Niederlage.

Pisarev: Erst geglückte EM-Quali, dann ernüchternde EURO

Umso ernüchternder fiel hingegen die anschließende U-21-Europameisterschaft in Israel aus, als Russland mit drei Niederlagen (0:1 gegen Spanien, 1:5 gegen die Niederlande und 1:2 gegen Deutschland) bereits nach der Gruppenphase ausgeschieden war. Momentan wären sie bei der Sbornaja einfach nur froh, überhaupt bei der EURO 2017 in Polen teilnehmen zu dürfen. Doch nach drei Niederlagen aus den ersten vier Quali-Spielen (0:2 gegen Finnland, 3:4 gegen Österreich, 0:3 gegen Aserbaidschan) ist dieses Ziel in weite Ferne gerückt.

Daran änderte auch der zwischenzeitliche 2:0-Sieg über das Schlusslicht Faröer-Inseln nichts. Für Ex-Coach Dmitriy Khomukha war nach seinem einjährigen Intermezzo zum Jahreswechsel Schluss. Nun also soll es erneut Pisarev richten.

fis