Milan, das am vergangenen Wochenende die Tabellenführung in der Serie A durch einen 2:0-Sieg gegen Floranz unterstrichen hat, begann unter anderem mit Rebic im Sturmzentrum, Calhanoglu im offensiven Mittelfeld sowie Samu Castillejo und Hauge auf den Flügeln. Der verletzte Ibrahimovic fehlte auch gegen das in dieser Europa-League-Gruppenphase noch sieglose Celtic Glasgow.
Die Schotten legten trotz des bereits feststehenden Ausscheidens munter und unbekümmert los. Bereits in der 7. Minute wurde das forsche Auftreten belohnt - allerdings unter kräftiger Mithilfe der Hausherren: Während Celtic früh anlief, spielte Donnarumma den Ball flach an den an der Strafraumkante wartenden Krunic. Dem rutschte die Kugel allerdings über den Fuß, weshalb Rogic dazwischengehen und den Ball wenige Momente später ins linke Eck schießen konnte. Nur sieben Minuten später stand es sogar 2:0: Edouard wurde von Christie bedient und hob den Ball frech an Donnarumma vorbei ins Tor (14.).
Milan war der Schock anzumerken - dann aber holte Calhanoglu die Rossoneri mit einem direkten Freistoß zurück ins Spiel: Gäste-Keeper Barkas machte einen Schritt nach rechts und gab damit die Torwart-Ecke frei, in die der Schuss des türkischen Nationalspielers einschlug (24.). Und nur zwei Minuten später stand es 2:2: Rebic zog drei Verteidiger auf sich, die sich gegenseitig behinderten. Castillejo musste nur abstauben (26.).
Hauge trifft und bereit vor
Fünf Minuten nach Wiederanpfiff hatten die Gastgeber das Spiel dann komplett gedreht: Hauge - im Oktober für rund fünf Millionen Euro aus Norwegen gekommen - zog mit dem Ball am Fuß vom linken Flügel nach innen, drang in den Strafraum ein und brachte das Spielgerät mit einem platzierten Schuss ins lange Eck zum 3:2 unter (50.). In der Folge blieb die Partie unterhaltsam, mit Chancen auf beiden Seiten. Den Deckel machte schließlich Diaz aus kurzer Distanz drauf, nachdem ihn Hauge mit einem schönen Sololauf in den Strafraum in Szene gesetzt hatte (82.).
Milan steht damit sicher in der Zwischenrunde und kann am kommenden Donnerstag (10. Dezember) bei Sparta Prag im Fernduell mit Tabellenführer Lille noch den Gruppensieg einfahren.