3. Liga

Kaiserslautern: Antwerpens Matchplan gegen Meppen geht auf

Kaiserslautern mit Spirit und Selbstvertrauen

"Meppen mitspielen lassen" - Antwerpens Matchplan geht auf

Gemeinsam bejubeln die FCK-Akteuere das 4:0 gegen den SV Meppen durch Mike Wunderlich.

Gemeinsam bejubeln die FCK-Akteuere das 4:0 gegen den SV Meppen durch Mike Wunderlich. imago images/Jan Huebner

"Wir wollten Meppen komplett mitspielen lassen", erklärte FCK-Trainer Marco Antwerpen nach der Begegnung am Mikrofon von MagentaSport das Ziel seiner Mannschaft - ein Matchplan, der in normalem Kontext eher ungewöhnlich klingt. Doch gegen die Emsländer, die für gewöhnlich dem Gegner viel Ballbesitz lassen, um dann mit schnellem Umschaltspiel zuzuschlagen, ging dieser Plan perfekt auf. "Sie haben uns den Gefallen getan, genau die Bälle zu spielen, die wir haben wollten", erklärte Antwerpen weiter. Gemeint sind die Querschläger und Fehlpässe, die sich Meppen vor allem im Mittelfeld, aber auch in der Defensive immer wieder leistete - und die der FCK bereits in der Anfangsphase für die frühe Führung nutzte.

Festung Betzenberg

Am Ende des souveränen Auftritts stand mit dem 4:0-Erfolg die achte "Zu-null-Partie" der Pfälzer im Fritz-Walter-Stadion - und mit 18:3 Toren das beste Torverhältnis in der Heimtabelle. "Die Null hinten ist wichtig, wenn die steht, kannst du schon mal nicht verlieren. Vorne machen wir immer ein, zwei Dinger", erklärte Doppeltorschütze Hendrik Zuck die Wichtigkeit der "Festung Betzenberg".

Diese ist aber nicht das Einzige, was die Roten Teufel in dieser Saison ausmacht. Während der Verein in der vergangenen Spielzeit nur knapp dem Abstieg entging, ist aus den Spielern in dieser Saison ein Team geworden. "Hier wächst auf jeden Fall was zusammen, das sieht man", fasste Zuck den Teamgeist zusammen. Sein Trainer hatte auch einen Namen für den neuen Zusammenhalt in Mannschaft und Umfeld: "Spirit - den brauchst du im Mannschaftssport und der ist ganz, ganz wichtig, wenn du Ziele erreichen willst."

Transferaktivitäten möglich?

Die nächsten Ziele des FCK sind für Zuck klar: "Wir haben viel Selbstvertrauen, die Spiele laufen gut. Aber wir müssen weitermachen, dürfen nicht nachlassen und voll reinhauen die letzten Spiele." Begonnen werden soll damit am kommenden Wochenende in der Partie gegen Viktoria Berlin - sofern das Spiel stattfindet. Doch auch auf dem Transfermarkt scheint der FCK laut Antwerpen noch Ziele zu verfolgen: "Mal ein bisschen frisches Blut in eine Mannschaft zu bekommen kann ja auch nicht verkehrt sein."

aja