Die Fans aus der Ostkurve des VfL Osnabrück planen ihre Rückkehr mit einem großen Fahnenmeer und lautstarker Unterstützung. In den vergangenen Wochen durften die Osnabrücker Karten für mehrere Heimspiele nur teilweise oder gar nicht verkaufen. Grund dafür waren Sanktionen des DFB nach dem Abbruch der DFB-Pokal-Partie gegen RB Leipzig im August.
"Ein Heimspiel unter Flutlich ist die beste Voraussetzung für magische Momente", so Stürmer Addy Menga, der gegen den Halleschen FC am Freitagabend endlich zurück in die Erfolgsspur finden möchte. Bisher gelang dem 32-Jährigen in dieser Drittliga-Spielzeit noch kein Treffer und auch keine Torvorlage. In der vergangenen Saison erzielte er während seiner furiosen Rückkehr in den Profifußball 13 Tore und bereitete neun weitere vor. "Es läuft holprig, und je länger man nicht trifft, desto mehr Gedanken macht man sich", sagte er unter der Woche.
Menga vertritt aktuell den verletzten Marcos Alvarez (nach Außenbandverletzung im Aufbautraining) und wird gegen Halle wie schon gegen Mainz II am vergangenen Wochenende (0:0) voraussichtlich neben dem gesetzten Halil Savran auflaufen. Menga profitiert dabei auch von einer Systemumstellung durch Trainer Joe Enochs, der im Vergleich zu Vorgänger Maik Walpurgis mit zwei echten Spitzen spielen lässt: "Als Stürmer kann ich meine Qualitäten am besten entfalten", sagt Menga.
Zuletzt blieb die Torausbeute der Niedersachsen oft ausbaufähig, nur zwei Tore gelangen in den vergangenen drei Spielen. Allerdings haben die Osnabrücker nun auch schon seit sechs Spielen nicht mehr verloren. Um die ordentliche Form der Mannschaft zu konservieren, absolviert Osnabrück nach dem Spiel gegen Halle in der Länderspielpause am Samstag, den 14. November ein Testspiel gegen Zweitligist FC St. Pauli.
