Für ein intensiveres Training fanden die Einheiten dieser Woche unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, was nach Köllners Ansicht auch geklappt habe. Des Weiteren wurde die Niederlage im eigenen Stadion gegen den bis dato sieglosen FSV Zwickau diskutiert und analysiert. Die Folgerungen in der Presskonferenz lauteten rückblickend: „Wir müssen mit mehr Intensität, Tempo und Zweikampfhärte auf dem Platz sein und ein anderes Gesicht zeigen." Diese Punkte wolle er mit seinem Team am Wochenende gegen Verl angehen.
Ein anderer Weg, das "ein oder andere Prozent" herauszukitzeln: Personelle Veränderungen. Der in der letzten Partie vom Trainer kritisierte Semi Belkahia, dessen Ballverlust zum ersten Gegentreffer geführt hatte, nimmt am Wochenende auf der Bank Platz. "Ich erteile keine Denkzettel", versicherte Köllner, "ich werde weiter mit ihm arbeiten, damit solche Fehler nicht mehr passieren.“
Auch Mölders kein Teil der Startelf
Für Köllner müssten in einer Mannschaft "alle Rädchen ineinander greifen", weshalb er im Training schaue, "wer am besten zu dem Ansatz passt, den ich wähle." Folglich ist Belkahia nicht die einzige aus der Startelf gerückte Personalie. Auch Kapitän und Leader Sascha Mölders spielt gegen Verl nicht von Beginn an. "Wir müssen die Entscheidung treffen, die uns als Mannschaft weiterhilft. Keiner freut sich, wenn er auf der Bank sitzt", sagte 51-Jährige, der weiß, dass Mölders' Tore und Vorlagen momentan fehlen.
Im Spiel gegen den SC möchte Köllner von seiner Mannschaft "Überzeugung und Entschlossenheit" sehen und weiß, dass sein Team nach wie vor die Qualität besitzt, "jedes Spiel gewinnen zu können". Anpfiff der Partie ist am Samstag um 14 Uhr (LIVE! bei kicker).
