Mats Köhlert (24) bleibt nach seinem Abschied von Absteiger Willem II Tilburg in der Eredivisie, das steht seit Dienstagvormittag fest. Der Angreifer wechselt zum SC Heerenveen, wo er einen Dreijahresvertrag bis 30. Juni 2025 unterzeichnete. Der gebürtige Hamburger, der 2019 vom HSV in die Niederlande ging, machte bis dato neun Tore in 91 Eredivisie-Partien.
Im Sommer hatten Marko Marin und Julian Gressel das Prädikat "Herausragend" in der Rangliste Deutsche im Ausland bekommen. Kein Zufall, wie beide bewiesen.
Der Umbruch bei Deutschlands U-21-Auswahl fällt nun noch ein kleines Stück größer aus. Hannovers Youngster Linton Maina, der von Trainer Stefan Kuntz als einer von 19 potenziellen Debütanten erstmals für die anstehenden Länderspiele nominiert worden war, fällt verletzt aus. Für den Offensivmann rückt nun mit Mats Köhlert ein Akteur nach, der derzeit in den Niederlanden bei Willem II für Furore sorgt.
Mats Köhlert und der Hamburger SV gehen künftig getrennte Wege. Das Eigengewächs des HSV wechselt zur neuen Saison zum niederlädischen Erstligisten Willem II. In der abgelaufenen Saison kam Köhlert dreimal in der 2. Bundesliga zum Einsatz, am letzten Spieltag gegen den MSV Duisburg sogar von Anfang an (kicker-Note 2).
Mit achtbaren Leistungen machten Mats Köhlert, Frank Ronstadt, Finn Porath und Jonas Behounek aufmerksam. Nun hat HSV-Trainer Bruno Labbadia das Quartett aus dem eigenen Nachwuchs in höchsten Tönen gelobt - und zur Vorbereitung auf die Saison 2016/17 zu den Profis eingeladen. Für eines der vier Talente ist ein Trainingslager mit dem Lizenzspielerkader kein Neuland.
Zuletzt verlor der Hamburger SV immer wieder seine Talente an die Konkurrenz in der Bundesliga. Levin Öztunali und Jonathan Tah sind die jüngsten Beispiele. HSV-Boss Dietmar Beiersdorfer gelang nun Dren Feka im Januar mit Mats Köhlert ein weiteres umworbenes Top-Talent an den Verein zu binden.
Die deutsche U 16-Nationalmannschaft hat beim UEFA-Turnier in Portugal im dritten Spiel den zweiten Sieg eingefahren. Mats Köhlert vom Hamburger SV brachte in Santo Antonio die DFB-Junioren gegen Norwegen in die Spur.