17:19 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Morata
für Asensio
Spanien

17:20 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Carlos Soler
für Gavi
Spanien

17:22 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Abde
für Boufal
Marokko

17:31 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
N. Williams
für Ferran Torres
Spanien

17:33 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Spanien)
Laporte
Spanien

17:38 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Cheddira
für Amallah
Marokko

17:38 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Sabiri
für En-Nesyri
Marokko

17:38 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Attiyat Allah
für Mazraoui
Marokko

17:40 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
El Yamiq
für Aguerd
Marokko

17:46 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Marokko)
Saiss
Marokko

18:05 - 98. Spielminute

Spielerwechsel
Balde
für Jordi Alba
Spanien

18:05 - 98. Spielminute

Spielerwechsel
Ansu Fati
für Dani Olmo
Spanien

18:30 - 118. Spielminute

Spielerwechsel
Sarabia
für N. Williams
Spanien

18:30 - 120. Spielminute

Spielerwechsel
Banoun
für Ounahi
Marokko

MAR

ESP

Weltmeisterschaft

Torlos im Elfmeterschießen: Spanien scheitert an Marokko

Roja enttäuscht auf ganzer Linie und scheitert an Marokko

Kein einziges Tor im Elfmeterschießen: Spanien verzweifelt an Bono und scheidet aus

Gefeierter Mann: Bono hievte Marokko im Elfmeterschießen gegen Spanien ins Viertelfinale.

Gefeierter Mann: Bono hievte Marokko im Elfmeterschießen gegen Spanien ins Viertelfinale. Getty Images

Am Ende musste die Entscheidung vom Punkt fallen. 120 Minuten lang war Spanien angerannt, blieb bei all seinen Bemühungen aber eine Menge schuldig. Marokko verteidigte mit großem Herz, bestach mit mannschaftlicher Geschlossenheit und hatte am Ende einen Torhüter, der nicht einmal aus elf Metern zu überwinden war. 

Sarabia, Carlos Soler und Busquets: Sie alle fanden ihren Meister in Marokkos Schlussmann Bono und gaben damit dem Aus der Spanier ein Gesicht. Der Mitfavorit ist gescheitert und ausgeschieden, Marokko mit Enthusiasmus und ansteckender Begeisterung ins Viertelfinale gestürmt. Ein Ausgang, der auch mit der Lethargie zu tun hatte, die Spanien schon zu Beginn des Spiels an den Tag legte.

Asensio trifft nur das Außennetz

Es dauerte beinahe eine halbe Stunde, ehe die Spanier ihren ersten nennenswerten Schuss abgaben. Nach einem Flugball von Jordi Alba kam Asensio aus ungünstigem Winkel zum Abschluss und setzte die Kugel ans Außennetz (27.). Zwei Minuten zuvor hatte Gavi zwar die Latte getroffen, Vorlagengeber Ferran Torres aber im Abseits gestanden.

Spieler des Spiels

Bono Tor

1,5
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Spielnote

Über weite Strecken langatmige, von Taktik geprägte Partie. Erst spät kam Spannung auf.

4
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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Marokko   Spanien  
Spieldaten
6
Torschüsse
13
23%
Ballbesitz
77%
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Marokko
Marokko

Bono1,5 - Hakimi3, Aguerd3 , Saiss3 , Mazraoui3 - Amrabat3, Ounahi3 , Amallah4 , Ziyech3, Boufal2,5 - En-Nesyri4,5

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Spanien
Spanien

Unai Simon2 - M. Llorente3,5, Rodri3, Laporte3 , Jordi Alba3 - S. Busquets4, Gavi3,5 , Pedri4, Ferran Torres4,5 , Dani Olmo3 - Asensio4,5

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Schiedsrichter-Team

Fernando Rapallini Argentinien

4
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Spielinfo
Stadion Education City Stadium
Zuschauer 44.667 (ausverkauft)
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Die Roja dominierte die Partie und hatte in der regulären Spielzeit nicht weniger als 75 Prozent Ballbesitz, allerdings mussten die Spanier vor allem in der ersten Hälfte immer wieder auf der Hut vor Gegenstößen sein. Marokko trug seine überfallartigen Angriffe vornehmlich über die Flügel vor und forderte den Favorit hin und wieder auch in der Defensive. 

Auch Marokkos Anhang ist ein Faktor

Ein weiterer Faktor neben der Leidenschaft und der Hingabe, die die Nordafrikaner in die Waagschale warfen: Marokkos temperamentvolle Fans, die ihre Mannschaft unermüdlich antrieben und bei nahezu jeder gelungenen Szene frenetisch feierten. 

Hoch das Bein: Noussair Mazraoui verarbeitet den Ball, Ferran Torres schaut zu.

Hoch das Bein: Noussair Mazraoui verarbeitet den Ball, Ferran Torres schaut zu. imago images

Je länger die Partie aber dauerte, desto seltener wurden die Offensivaktionen des Außenseiters. In der zweiten Hälfte war den Marokkanern allmählich anzumerken, dass die permanente Abwehrarbeit durchaus Kraft gekostet hatte. Dennoch hielten sie beherzt dagegen, scheuten weder einen Laufweg noch einen Zweikampf und tauchten auch in der Schlussphase ein ums andere Mal im gegnerischen Strafraum auf - weil sie ihre sporadischen Angriffe aber nicht präzise genug zu Ende brachten und Olmo auf der anderen Seite an Bono scheiterte (90.+5), ging es nach 90 torlosen Minuten in die Verlängerung. 

Am Ende der Verlängerung: Sarabia scheitert am Pfosten

Auch jetzt änderte sich nichts am grundsätzlichen Bild, das sich den 44.667 Zuschauern im ausverkauften Education City Stadium zeigte: Spanien suchte Lücken, ließ dabei aber jedwede Kreativität, Präzision und Geradlinigkeit vermissen. Dennoch hätten die Iberer die Partie in der Nachspielzeit für sich entscheiden können, doch Sarabia scheiterte nach einer Halbfeldflanke mit einer Direktabnahme am Pfosten (120.+3). Zuvor hatte Cheddira auf der anderen Seite die beste Möglichkeit für Marokko vergeben: Spaniens Torwart Unai Simon behielt im Eins-gegen-eins die Oberhand (104.). So ging es ins Elfmeterschießen - und Bono wurde zum Held.