Rot-Weiß Erfurt hat die Kaderplanung für die kommende Drittligasaison in Angriff genommen und sich dazu entschlossen, sich von den Spielern Thomas Ströhl und Marko Kopilas zu trennen. Das gab der Tabellendreizehnte auf seiner Homepage bekannt. Damit stehen bei den Erfurtern jetzt schon fünf Abgänge fest, die den Verein zum 1. Juli verlassen werden.
Die Lücke auf der Torhüterposition bei Rot-Weiß Erfurt ist wieder gefüllt. Manuel Salz wechselt bis Saisonende zu den Erfurtern. Notwendig war die Verpflichtung, nachdem Marcus Rickert in der Winterpause zu Tabellenführer VfL Osnabrück gegangen war. Die Thüringer verbuchen damit in den letzten beiden Tagen des Transferfensters ihre beiden ersten Neuverpflichtungen überhaupt.
Nun hat Darmstadt also doch zugeschlagen: Im Spätherbst hatte Marko Kopilas bei den "Lilien" mittrainiert, was Trainer Kosta Runjaic damals nur als Angebot zum Fithalten für den 28-jährigen Deutsch-Kroaten verstanden wissen wollte. Am Dienstag bestätigte der Coach die Verpflichtung des groß gewachsenen Innenverteidigers (1,95 Meter) bis Saison-Ende, wenn auch noch die letzte Unterschrift fehle.
Auch das letzte Spiel ging verloren. Mit einem 2:3 in Dresden endete für die Kickers aus Offenbach eine enttäuschende Spielzeit, doch immerhin die letzte Saisonleistung bewertete Interimstrainer Tobias Dudeck recht positiv: "Wir haben uns heute mit einer guten Leistung verabschiedet." Nicht aus Offenbach verabschieden wird sich hingegen Christopher Lamprecht. Der 26-jährige Defensivakteur hat seinen auslaufenden Vertrag beim OFC um zwei weitere Jahre verlängert.
Von einem "Pflichtdreier" hatte Trainer Thomas Gerstner vor der Partie beim Vorletzten Werder II gesprochen. Doch dem OFC gelang nur ein 0:0 - das dritte torlose Remis in Folge und das vierte Spiel hintereinander ohne eigenen Torerfolg. "Wir hätten hier gewinnen müssen", ärgerte sich Gerstner. "Bremen hat zwar vernünftig gespielt und war auch gefährlich, die besseren Chancen hatten aber wir."
Es gibt viel zu tun, packen wir es an. Unter diesem Motto steht die Trainingswoche der Kickers. Der freie Montag wurde gestrichen, stattdessen intensiv und lang (zweieinhalb Stunden) trainiert. Statt der üblichen fünf Einheiten hat Thomas Gerstner von Montag bis Samstag achtmal Training angesetzt.
Mit nur elf Gegentoren haben die Offenbacher Kickers die beste Abwehr der Liga. Doch vor dem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart II bröckelt das Bollwerk des Spitzenreiters, der seit fünf Spielen ungeschlagen ist und in diesen 13 Punkte geholt hat.
Zweitliga-Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden muss im Spiel am Donnerstagabend beim TSV 1860 München auf Abwehrspieler Marko Kopilas verzichten.
Es war diese eine vorentscheidende Szene in der 59. Minute, die die Gemüter beim SV Wehen Wiesbaden erregte. Schiedsrichter Manuel Gräfe hatte den sicher verwandelten Foulelfmeter von Ales Kokot wiederholen lassen, weil Ronny König angeblich zu früh in den Strafraum gelaufen war.
Der SV Wehen Wiesbaden bleibt das Überraschungsteam der Zweiten Liga. Als Erfolgsrezept betrachten die Spieler ihre mannschaftliche Geschlossenheit. "Mit unserer Kompaktheit können wir sogar Spitzenteams wie zuletzt 1860 München ärgern", sagt Marko Kopilas.