Der FC Basel ist erneut Schweizer Meister - zum 18. Mal insgesamt, zum sechsten Mal hintereinander. Drei Spieltage vor Schluss ist die vom früheren Dortmunder Paulo Sousa trainierte Mannschaft nicht mehr einzuholen. Rekordmeister sind die Basler aber noch lange nicht.
Die Überraschung im Champions-League-Achtelfinale beim FC Porto blieb dem FC Basel verwehrt. Zu stark agierten die Portugiesen, brillierten durch sicheren Kombinationsfußball und erzielten zudem wunderschöne Tore. Dieser Auftritt in der Königsklasse war zugleich der letzte von Marco Streller auf europäischem Terrain, denn der Stürmer hat zum Saisonende seinen Rücktritt vom aktiven Fußball angekündigt.
Für Marco Streller könnte das Achtelfinal-Rückspiel der Champions League am Dienstagabend beim FC Porto sein letzter internationaler Auftritt für den FC Basel sein. Denn der 33-Jährige hat Ende letzter Woche seinen Rücktritt vom aktiven Sport zum Saisonende angekündigt. Trotz des 1:1 im Hinspiel rechnet sich der Ex-Bundesligaprofi im Estadio do Dragao einiges aus.
Marco Streller hat am Donnerstag das Ende seiner Karriere als Profi für den Sommer erklärt. "Obschon ich meinen Vertrag im vergangenen Herbst nochmals verlängert habe, spürte ich zunehmend, dass der richtige Zeitpunkt zum Aufhören früher sein wird. Denn mir ist es wichtig, im Vollbesitz meiner Leistungsfähigkeit abzutreten", erklärte der ehemalige Bundesliga-Spieler für den VfB Stuttgart und den 1. FC Köln auf der Internetseite des FC Basel, zu dem der 34-Jährige im Sommer 2007 aus Deutschland zurückgekehrt war.
Mit fünf ehemaligen Titelträgern auf europäischer Bühne startet die Europa League am Donnerstag (21.05, LIVE! bei kicker.de) in die Runde der letzten Acht. Mit dabei: Der FC Basel, der neben Olympique Lyon und AZ Alkmaar bislang noch keinen europäischen Triumph feiern konnte. Gegner der Schweizer ist der FC Valencia, der sich 2004 letztmals die Krone aufsetzte. Trainer Murat Yakin glaubt trotz erschwerter Bedingungen an die Chance für sein Team.
Die Freude war natürlich riesig, als sich der amtierende Schweizer Meister FC Basel im Viertelfinale der Europa League gegen den neuen österreichischen Titelträger FC Salzburg durchsetzte. Während das "Länderderby" im Hinspiel noch 0:0 endete, führte Red Bull im Rückspiel gar mit 1:0, ehe Marco Streller und Gaston Sauro die Partie drehten. Unschön: Der deutsche Schiedsrichter Manuel Gräfe musste die Begegnung in der ersten Hälfte für rund 13 Minuten unterbrechen. Grund: Baseler Fans benahmen sich daneben. Die harte Strafe sollte folgen ...
Der FC Basel muss im Europa-League-Gruppenspiel gegen Videoton FC Szekesfehervar auf Alex Frei verzichten. Der 33-jährige Stürmer wurde von der UEFA wegen einer verspätet angetretenen Doping-Kontrolle für ein Spiel gesperrt. Für Verärgerung sorgte vor allem der Zeitpunkt der Bekanntgabe des Urteils.
Zwei Spiele nach der Winterpause und noch kein Sieg - doch Coach Heiko Vogel blieb nach dem zweiten Remis in der Liga in Folge, dem 2:2 bei den Young Boys aus Bern, ganz ruhig: "Ich bin zufrieden mit der Leistung des Teams", sagte der FCB-Trainer nach dem Remis beim Verfolger aus der Hauptstadt, durch das der souveräne Tabellenführer seinen Sechs-Punkte-Vorsprung (bei einem Spiel weniger) auf die Berner verteidigte.
Mit dem 0:0 gegen Bulgarien hat die Nationalmannschaft der Schweiz im Rahmen der EM-Qualifikation in der Gruppe G schon beinahe alle Möglichkeiten verspielt, bei der Europameisterschaft in Polen und der Ukraine 2012 dabei zu sein. Unabhängig davon, ob den Eidgenossen noch ein kleines Fußballwunder gelingt, werden Alexander Frei und Marco Streller bei den Titelkämpfen nicht dabei sein.
Nach gerade mal sechs Punkten aus den vorherigen sechs Spielen hat Meister Basel rechtzeitig für das Spiel gegen Bayern wieder Fahrt aufgenommen. Beim Lieblingsgegner FC Zürich setzte sich die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink am Samstag problemlos 4:1 durch.
Der Schweizer Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld muss nach dem Ausfall von Christoph Spycher (Knie) bei der WM in Südafrika nun auch auf den Ex-Bundesligaprofi Marco Streller verzichten.