Regionalligist VfB Oldenburg und Daniel Block einigten sich auf eine vorzeitige Vertragsauflösung. Damit ist der 24-jährige Mittelfeldmann nach Schlussmann Mansur Faqiryar bereits der zweite Akteur, der den Tabellenzwölften der Nord-Staffel in der Winterpause verlässt. Wohin Blocks Reise nun geht, ist derzeit noch völlig offen.
Der VfB Oldenburg und Torhüter Mansur Faqiryar gehen bald getrennte Wege. Der Vertrag mit dem afghanischen Nationalkeeper wird einvernehmlich zum 31. Dezember aufgelöst. Faqiryar konnte in dieser Saison wegen seiner Hüftverletzung lediglich zwei Spiele für den Nord-Regionalligisten absolvieren. Zwischen den Pfosten wird bis zur Winterpause weiterhin Torwarttrainer Christian Gropius stehen.
Gut vorbereitet geht der VfB Oldenburg in sein erstes Heimspiel am Sonntag gegen Hannover 96 II. Im letzten Test am Dienstag beim in die Landesliga zurückgestuften Regionalliga-Absteiger SV Wilhelmshaven gelang ein sicherer 2:0-Sieg. Nach den vielen Abgängen konnte sich der VfB mit vielen Neuzugängen ausstatten. Die einzige Sorge dabei ist aber der Torwart Mansur Faqiryar.
Nach holprigem Saisonstart hatte sich Aufsteiger VfB Oldenburg bereits zwischenzeitlich bis auf den zweiten Tabellenplatz vorgearbeitet. Doch nach vier sieglosen Spielen in Folge ist die Mannschaft mit nunmehr 16 Punkten auf den achten Tabellenplatz abgerutscht. Nun hoffen die Verantwortlichen, dass der Mannschaft in den beiden anstehenden Heimspielen gegen den TSV Havelse und den VfR Neumünster die Wende zum Guten gelingt.
Der VfB Oldenburg zählt in Norddeutschland zu den Traditionsvereinen. Seine sportlich wie auch wirtschaftlich erfolgreichste Zeit hatte der Verein von 1990 bis 1993, als er zeitweise in der 2. Bundesliga für Furore sorgte und 1992 den Aufstieg in die 1. Bundesliga nur äußerst knapp verpasste. Nach zwölf Jahren vergeblicher Anläufe ist es dem VfB nun zumindest wieder gelungen, in die Regionalliga aufzusteigen. In der neuen Saison will der Verein den Handballerinnen und Basketballern aus der Stadt Konkurrenz machen.