Ereignisreiches Jubiläumsspiel. Bei seinem 300. Premier-League-Spiel stand Raheem Sterling gleich mehrmals im Mittelpunkt. Der erste Aufreger um den englischen Nationalspieler ließ zunächst aber auf sich warten. Viel mehr sorgten in der Anfangsphase die Teamkollegen für ordentlich Betrieb. City kontrollierte das Spiel vom Anpfiff weg, schnürte die Gäste tief in deren Hälfte fest und spielte über die auffälligen Youngster Foden und Palmer nach vorne.
Letzterer legte die erste große Chance für Bernardo Silva auf, der an Pickford scheiterte. Den Abpraller setzte Gündogan per Kopf an die Latte (28.). Nur fünf Minuten später sorgte Sterling dann für Diskussionen. Nach einem Zweikampf mit Keane auf Höhe der Strafraumlinie ging der 26-Jährige zu Boden, Schiedsrichter Stuart Attwell zeigte auf den Punkt (33.). Nach VAR-Überprüfung war aber klar: Der Kontakt war nur minimal, der Elfmeter wurde zurecht einkassiert (36.). Die Citizens ließen aber nicht locker und belohnten sich. Nach einem traumhaften Außenristpass von Joao Cancelo veredelte ausgerechnet Sterling, der zuletzt auch häufig mit einem Abgang aus Manchester in Verbindung gebracht wurde (44.).
Rodrigo mit dem nächsten Traumtor
So schön das 1:0 war, umso traumhafter erzielte der spätere Man-of-the-Match Rodrigo das 2:0. Einen schwach geklärten Ball von Allan nahm der Spanier aus 25 Metern direkt und jagte ihn in den linken Winkel (55.). In der Folge schien die ohnehin schon unausgeglichene Partie entschieden. Nur selten konnte sich Everton über Townsend nach vorne spielen, spätestens gegen die letzte Skyblues-Linie verpufften die Bemühungen der Toffees.
So plätscherte das Spiel fast die komplette zweite Hälfte so dahin - ehe Sterling völlig freistehend aus kurzer Distanz das 3:0 vergab (78.). Besser machte es Bernardo Silva, der aus kurzer Distanz traf (86.). ManCity schiebt sich damit erneut am FC Liverpool vorbei, der bereits tags zuvor Arsenal besiegte. Spitzenreiter bleibt Chelsea nach dem klaren Sieg gegen Leicester.