Manchester City-Coach Pep Guardiola nahm gegenüber dem gegenüber dem 4:2 in der Champions League in Neapel zwei Änderungen vor: Walker und Silva ersetzten Danilo und den deutschen Nationalspieler Gündogan, der auf der Bank Platz nahm.
Bei Arsenal reagierte Coach Arsene Wenger nach der Nullnummer gegen Roter Stern Belgrad in der Europa League mit einer kompletten Rotation: Alle elf Spieler standen gegen die Serben nicht in der Startelf! Während Özil im Mittelfeld die Fäden ziehen sollte, fehlte sein deutscher Kollege Mertesacker wegen einer Erkrankung. Dafür kehrte der Ex-Schalker Kolasinac zurück, der am letzten Wochenende beim 2:1 gegen Swansea City wegen einer Hüftverletzung passen musste.
Arsenal, das mit einer Vierer-Abwehrkette antraft, begann mutig und konnte die erste Viertelstunde beim Tabellenführer ausgeglichen gestalten. Zwar gehörte die erste Möglichkeit dem Guardiola-Team (Aguero, 2. Minute), doch Arsenal presste früh und eroberte so etliche Bälle. Özil bot sich in der 10. Minute die Schusschance, doch der deutsche Weltmeister zielte links am Tor vorbei.
Mit zunehmender Spieldauer wurde ManCity aber immer stärker. Das Guardiola-Team erreichte mehr und mehr seine Betriebstemperatur, und auch die Chancen ließen nicht lange auf sich warten. In der 12. Minute hätte es bereits 1:0 heißen müssen, doch Sterling verpasste eine Vorlage von Sané. In der 19. Minute machte es De Bruyne besser, der Belgier wurde von der zu passiven Arsenal-Defensive nicht energisch genug angegriffen und vollendete mit einem trockenen Linksschuss.
In der Folgezeit drängte ManCity auf das 2:0, doch Sterling (35., 37.) und Aguero (39.) verpassten eine Resultatverbesserung. Von Arsenal war wenig zu spüren, erst Sekunden vor dem Pausenpfiff sendeten die Gunners wieder ein Lebenszeichen: Ramsey drang in den Strafraum ein, setzte sich gegen Stones durch und zog mit rechts ab. Doch ManCity-Keeper Ederson tauchte blitzschnell runter und rettete so seinen Farben die knappe, aber verdiente Pausenführung.
Lacazette sorgt nur kurz für Spannung
Ohne Wechsel betraten beide Teams wieder den Rasen. ManCity übernahm zunächst wieder das Kommando. In der 50. Minute hatte Sterling freie Bahn, Monreal wusste sich gegen den Angreifer nur mit einem Schubser im Strafraum zu behelfen, Gelb und Elfmeter waren die Folge. Aguero übernahm die Verantwortung und erhöhte mit Unterstützung des rechten Pfostens auf 2:0.
Nach einer Stunde reagierte Wenger und schickte mit Lacazette seinen zurzeit besten Torschützen auf das Feld. Die Einwechslung des Franzosen sollte sich nach nur fünf Minuten auszahlen, nach tollem Pass von Ramsey tunnelte Lacazette Ederson und verkürzte auf 1:2 (65.).
Für Spannung war also gesorgt, allerdings nur für wenige Minuten. Denn in der 74. Minute steckte Fernandinho auf der rechten Seite auf Silva durch, dessen Hereingabe verwandelte der eingewechselte Jesus zum 3:1 für ManCity. Allerdings stand Silva beim Pass von Fernandinho knapp, aber eindeutig erkennbar im Abseits. Damit war die Partie gelaufen, Arsenal fand nicht mehr in das Spiel zurück. ManCity gewann damit auch das 15. Pflichtspiel in Folge, die Gunners mussten erstmals nach fünf Partien ohne Niederlage den Platz wieder als Verlierer verlassen und haben auf ManCity nun bereits zwölf Punkte Rückstand.