Der Mainzer Trainer Martin Schmidt tauschte im Vergleich zur 0:2-Heimniederlage gegen Hansa Rostock fünfmal Personal: Ihrig, Kalig, Roßbach, Saller und Wachs standen für Schilk, Hack, Müller, Franzin und Bouziane in die Startelf.
Cottbus-Coach Stefan Krämer wechselte ebenfalls oft. Insgesamt vier Neue waren am Bruchweg dabei, darunter Zugang Mattuschka, aber auch Makarenko, Pawela und Kleindienst. Nach dem 1:1-Unentschieden bei Jahn Regensburg mussten Berger und Pospech mit der Bank vorliebnehmen. Ledgerwood war erst am Donnerstag von seiner Länderspielreise zurückgekehrt, deshalb nicht im Kader, und Michel saß seine Gelb-Rot-Sperre ab.
Der 9. Spieltag
So waren alle Augen auf Mattuschka gerichtet, der von Zweitligist Union Berlin zu Energie gewechselt war. Der agierte in einem 4-2-3-1-System zentral hinter der Spitze, Makarenko und Kleindienst bildeten die Flügelzange.
Keine Chancen, keine Tore
Doch mit Mattuschka in der Rolle des Spielgestalters gelangen zunächst keine erfolgreichen Offensivaktionen. "Das wird ein durchgehend unbequemes Spiel zwischen zwei laufstarken Mannschaften", hatte Trainer Schmidt schon im Voraus geahnt.
Und so kam es dann auch: Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Doch die Teams der "Gegenpressing-Fetischisten" schenkten sich nichts. Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck zeigte Falkenmayer und Perdedaj die Gelbe Karte. Dann ging es torlos in die Pause.
Durchgang zwei glich zunächst den ersten 45 Minuten. Weiter gab es keine Tore am Bruchweg. Mainz-Coach Schmidt reagierte als erster und brachte Franzin für Saller (63.) sowie wenig später Costly für Reinhardt (74.). Auch sein Gegenüber wechselte bald: Berger kam für Makarenko in die Partie (71.). Personelle Maßnahmen, die die Szenerie auf dem Rasen allerdings nur bedingt veränderten.
Je näher der Schlusspfiff heranrückte, je mehr versuchten die Mainzer, das Unentschieden über die Zeit zu bringen und sich zumindest einen Punkt zu sichern. Cottbus hingegen konnte mit dem Remis nicht zufrieden sein. Weil Mattuschka & Co. aber auch in der Schlussphase gegen defensive Nullfünfer wenig gelang, blieb es nach 90 Minuten beim 0:0. Zu allem Überfluss sah Perdedaj kurz vor dem Schlusspfiff auch noch Gelb-Rot. Ein gebrauchter Tag für Energie.
Mainz II trifft am Dienstag (18 Uhr) zu Hause auf die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart. Cottbus empfängt am gleichen Tag (18.30 Uhr) Großaspach.