PSG-Coach Luis Enrique machte nach dem 3:1 gegen Lens keine Experimente und schickte die gleiche Elf ins Rennen. Nach Kolo Muani suchten die Fans nach dem spektakulären Deal mit Eintracht Frankfurt vergebens. Der Stürmer war nach dem Transfertheater nicht im Kader der Hauptstädter.
OL war noch gar nicht auf dem Rasen angekommen, da trat Mbappé schon zum Elfmeter an, den er mit etwas Glück (Keeper Lopes war mit den Füßen dran) in die Mitte verwandelte (4.). Zuvor ließ sich Tolisso nach Zuspiel seines Torhüters zu lange Zeit, Ugarte lief an, störte und wurde gefoult.
Lyon versuchte zwar schnell eine Reaktion zu zeigen, Kadewere wurde aber bei seinem Versuch, aus zentraler Position aufs Tor zu schießen, gerade noch rechtzeitig geblockt. So nahm das Unheil seinen Lauf als Dembelé über die rechte Seite den Angriff in den Schwung brachte und vors Tor schlenzte. Keeper Lopes bekam den Ball nicht zu fassen und Hakimi staubte ab (20.).
Kurz vor der Pause wird es deutlich
Ligue 1, 4. Spieltag
Die Hausherren hatten erneut beste Chancen doch Cherki (30.) und Tolisso (33.) fanden ihren Meister in Donnarumma, der beide Male zur Stelle war. Vor der Pause kam es noch knüppeldick für die allzu sorglose Defensive. Erst erhöhte Asensio frei auf das OL-Tor zulaufend auf 3:0 (38.). In der Nachspielzeit der ersten Hälfte gab der Spanier den Assist für Mbappé. Der Blick in Daten verriet nach 45 Minuten, dass Lyon sogar einen Torschuss mehr als die Gäste hatte.
Nach dem Wechsel ging es schwungvoll weiter, allerdings hatte jetzt auch Paris etwas Genauigkeit im Torabschluss eingebüßt. Dafür bekam Olympique einen Elfmeter via VAR zugesprochen. Tolisso verzögerte beim Schuss und schaute sich Donnarumma aus - 1:4 (74.).
In der Schlussphase verpasste es PSG weiter zu erhöhen. Weder Barcola, der im Sommer die Seiten gewechselt hatte, noch Mbappé brachten ihre guten Gelegenheiten ins Ziel. OL ist nach der 1:4-Niederlage Tabellenletzter, während PSG auf Rang zwei hinter Monaco klettert.
Nach der Länderspielpause trifft Paris St. Germain auf OGC Nizza - vielleicht wird dann auch Kolo Muani schon dabei sein.