Trotz des Derby-Charakters boten beide Mannschaften in der ersten Hälfte ein Spiel auf sehr mäßigem Niveau. Auf beiden Seiten regierte Nervosität, die Aktionen im Spielaufbau waren dadurch wenig durchdacht. Lübeck besaß leichte optische Vorteile und hatte die einzige nennenswerte Chance, als Jan Zimmermann frei vor dem Tor vergab (6.).
In den zweiten 45 Minuten wurde das Spiel nicht viel besser, zunächst gab es nur je eine kleine Chance für die Teams - bis Tobias Schweinsteiger kam. Der Lübecker Neuzugang traf nicht einmal 60 Sekunden nach seiner Einwechslung und sorgte damit für den Sieg der Gastgeber, bei denen Torhüter Frech bei hohen Bällen ein Unsicherheitsfaktor war.
Christian Jessen