18:33 - 15. Spielminute

Tor 0:1
Todorov
Rechtsschuss
ZSKA Sofia

18:33 - 16. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Roque Junior
Leverkusen

19:18 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Castro
für Fritz
Leverkusen

19:19 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Barnetta
für Rolfes
Leverkusen

19:37 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Castro
Leverkusen

19:41 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Yurukov
für Dah Zadi
ZSKA Sofia

19:42 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (ZSKA Sofia)
Gueye
ZSKA Sofia

19:47 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Lazovic
für Athirson
Leverkusen

20:05 - 90. + 3 Spielminute

Spielerwechsel
Sakaliev
für Gargorov
ZSKA Sofia

20:02 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Matic
für Todorov
ZSKA Sofia

20:06 - 90. + 4 Spielminute

Gelbe Karte (ZSKA Sofia)
Yurukov
ZSKA Sofia

B04

ZSS

UEFA-Cup

Bayers Behäbigkeit wird bestraft

1. Runde, Hinspiel: Bayer Leverkusen - ZSKA Sofia 0:1 (0:1)

Bayers Behäbigkeit wird bestraft

Bayers Trainer Klaus Augenthaler konnte beim UEFA-Cup-Aufgalopp gegenüber dem jüngsten 1:1 gegen Schalke in der Bundesliga wieder auf die national gesperrten Roque Junior und Babic zurückgreifen. Castro und Barnetta mussten dafür ihre Plätze räumen. Die Gäste aus Bulgarien sind in der heimischen Wisscha Liga gut gestartet, stehen nach vier Partien, in denen man ungeschlagen blieb, mit 10 Punkten auf Rang zwei. In Leverkusen musste ZSKA-Coach Miodrag Jesic allerdings auf Mittelfeldspieler Hristo Janev, der mit 24 Toren in der Vorsaison bester Schütze Sofias war, verzichten.


Die 1. Runde im Überblick


Von Beginn an tat Bayer sich sehr schwer, die dichte Abwehrformation der Bulgaren zu überwinden. Zu statisch war das Spiel angelegt, die Akteure waren zu wenig in Bewegung. So hatte es der bulgarische Meister leicht, die Hausherren vom eigenen Tor fern zu halten. Lediglich Voronin deckte mit beherztem Einsatz die eine oder andere Schwäche in der gegnerischen Defensive auf. ZSKA zeigte sich zunächst sehr zurückhaltend, nutzte sich bietende Lücken aber sehr entschlossen. Bereits in der sechsten Minute eröffneten Athirson und Roque Junior dem Gegner die erste Möglichkeit, die Butt allerdings durch einen beherzten Einsatz gegen Dah Zadi vereitelte. Nach einer Viertelstunde war der Keeper dann aber machtlos, als Todorov einen groben Schnitzer von Athirson nutzte und mit einem Flachschuss ins kurze Eck traf. Wer nun wütende Angriffe des Bundesligisten erwartete, sah sich schnell getäuscht. Bayer präsentierte sich gelähmt, Sofias Schlussmann Maksic wurde allenfalls mit Fernschüssen beschäftigt. Doch Ramelow (24.), Rolfes (27.) und Athirson (32.) konnten den Serben nicht überwinden. Da auch Voronins Einzelleistung (21.) und Bayers schönster Spielzug, bei dem Berbatov Rolfes in Szene setzte (38.), nicht belohnt wurden, durften die Rheinländer zur Pause froh sein, nur mit 0:1 zurückzuliegen. Denn leicht hätte es auch 0:2 heißen können, als Schiedsrichter Gumienny einem Treffer von Gargorov wegen einer zweifelhaften Abseitsstellung die Anerkennung versagte (41.). Mit der Hereinnahme von Castro und Barnetta für Fritz und Rolfes schickte Klaus Augenthaler sein Team in den zweiten Durchgang. Nach leichten Anlaufproblemen zeigte diese Maßnahme Wirkung. Bayer rückte weiter auf, setzte Sofia ein ums andere Mal am eigenen Strafraum unter Druck und ließ die Gäste ihrerseits nicht mehr zu gefährlichen Gegenstößen kommen. Doch allenfalls Fernschüsse sorgten zunächst für mäßige Torgefahr. Mit Dauer des Spiels wuchs aber der Druck auf das ZSKA-Gehäuse. In der 75. Minute bot sich gleich zweimal die Ausgleichschance. Doch zunächst streifte Berbatovs Kopfball nur den Pfosten, kurz darauf scheiterte Barnetta mit einem Drehschuss an Maksic. Trotz allem Anrennen waren Chancen Mangelware. Umso bitterer, dass Juan die beste kurz vor dem Ende kläglich vergab. Nach Zuspiel von Ramelow stand der brasilianische Innenverteidiger völlig allein vor Maksic, scheiterte aber kläglich aus wenigen Metern an Sofias Schlussmann. Trotz mehr als fünf Minuten Nachspielzeit reichte es für Bayer letztlich nicht mehr zum Ausgleich.

Eine Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte reichte Bayer nicht mehr, um sich eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel zu schaffen. Aufgrund des Gegentores durch Todorov muss Leverkusen nun in zwei Wochen beim bulgarischen Meister gewinnen, will man doch noch die Gruppenphase des UEFA-Pokals erreichen.