Leverkusens Trainer Klaus Toppmöller vertraute exakt der Elf, die AufSchalke am vergangenen Samstag ein 3:3 herausholte. Auf Seiten der Belgrader blieb Stürmer Pjanovic draußen, für ihn kam Spalevic.
Das Spiel im Live-Ticker Die 3. Runde im Überblick
Leverkusen brauchte nicht lange, um die Initiative in der ausverkauften BayArena zu übernehmen. Nach einem Warnschuss von Spalevic waren es vor allem Neuville und Kirsten, die die Abwehr der Jugoslawen mehrmals vor Probleme stellten. Neuville war es auch, der Bayer mit einem Aufsetzer aus 20 Metern in Führung schoss.
Fortan diktierte die Toppmöller-Elf das Geschehen nach Belieben, wobei besonders die offensive Mittelfeldreihe ihrer Spiellaune freien Lauf lassen konnte. Ballack, Bastürk und Schneider setzten entweder die Spitzen gekonnt in Szene oder hatten selbst hundertprozentige Torchancen. Doch bis zur Pause sprang nur noch ein Treffer heraus. Kirsten staubte seinen eigenen Kopfball-Abpraller mühelos zum 2:0 ab.
Die Mannschaft von Trainer Muslin konnte nur in der Anfangsphase ihre balltechnischen Fähigkeiten unter Beweis stellen, war dann jedoch auf Grund des Leverkusener Drucks nicht mehr in der Lage einen geordneten Spielaufbau aufzuziehen. Bis zur Pause hatte sie keine weitere Torgelegenheit mehr.
Nach dem Pausentee ließ es Bayer etwas ruhiger angehen, so dass Roter Stern etwas mehr Spielanteile gewinnen konnte. Gefällig bis zum Strafraum, ungefährlich beim Spiel in die Spitze konnte die junge Belgrader Mannschaft aber für keinerlei Gefahr vor dem Leverkusener Tor sorgen. Die Werkself hatte die Partie stets im Griff, bestimmte das Tempo nach Belieben und kam nach einer schönen Kombination durch Neuvilles zweiten Treffer zum 3:0. Die Hausherren kamen nach der klaren Führung nie mehr in Gefahr, zeigten im weiteren Verlauf einige ansprechende Spielzüge gegen einen Gegner, der sich spätestens jetzt mit dem Ausscheiden abgefunden hatte.
Eine überzeugende Vorstellung der Toppmöller-Schützlinge gegen einen allerdings über weite Strecken harmlosen Gegner.