Bundesliga

Lerch: "Da sind wir ein Stück weit enttäuscht"

Hoffenheims Trainer hadert mit den letzten Auftritten

Lerch: "Da sind wir ein Stück weit enttäuscht"

Steht vor seinem letzten Spiel als Cheftrainer der TSG Hoffenheim: Stephan Lerch.

Steht vor seinem letzten Spiel als Cheftrainer der TSG Hoffenheim: Stephan Lerch. IMAGO/Eibner

Natürlich sei man "enttäuscht, wie das in den letzten beiden Spielen gelaufen ist", gibt Stephan Lerch ehrlich zu. Die an diesem Montag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) mit dem Duell gegen Meister Bayern München endende Saison bezeichnet der Trainer der TSG Hoffenheim als "Achterbahnfahrt", stellt aber auch klar, dass nicht alles schlecht gewesen sei.

Wir müssen in allen Phasen präsent sein, weil enorme Qualität auf uns zukommen wird.

Stephan Lerch

"Von der Platzierung her hatten wir uns mehr erhofft. Da sind wir ein Stück weit enttäuscht, da müssen wir wachsen. Aber es gab auch viel Positives." Den nach vier sieglosen Spielen in Folge durchaus noch möglichen Sturz auf Platz sechs will die TSG nun unbedingt verhindern: "Ziel ist, dass es nicht so weit kommt. Dafür werden wir alles versuchen", stellt Lerch klar, der sich zudem "mit einer ansprechenden Leistung aus der Saison verabschieden" und sich "von einer anderen Seite als im letzten Spiel zeigen" will. Denn beim 0:3 gegen RB Leipzig hatte Hoffenheim zuletzt einen sehr schwachen Auftritt hingelegt.

Dass der FC Bayern den Meistertitel schon sicher hat, lässt Lerch auch nicht als Ausrede für eine vermeintlich leichtere Aufgabe gelten: "Wenn feststeht, dass man Meister ist, will man die Saison auch mit einem guten Spiel beenden und sich nach einem Sieg die Meisterschale in die Hand geben lassen. Deshalb erwarte ich nicht, dass Bayern das Spiel abschenkt. Wir müssen in allen Phasen präsent sein, weil enorme Qualität auf uns zukommen wird."

Krumbiegel verpasst ihr letztes Spiel im Dietmar-Hopp-Stadion

Während vor der Partie einige Hoffenheimer Spielerinnen verabschiedet werden, darunter Urgesteine wie Nicole Billa und Paulina Krumbiegel, wurde der dritte Neuzugang gerade erst verkündet: Angreiferin Selina Cerci kommt vom 1. FC Köln.

Apropos Personalien: Mit Gia Corley (Knieprobleme), Jill Janssens (muskuläre Probleme) und Krumbiegel (gelbgesperrt), die dadurch ihr letztes Spiel im Dietmar-Hopp-Stadion verpasst, fehlen der TSG zum Abschluss gleich drei wichtige Spielerinnen.

Susanne Müller

Vier Neue: Die Trainer der Frauen-Bundesliga 2024/25