Mönchengladbachs Trainer Dieter Hecking testete gegen den englischen Meister von 2016 mit seiner Topelf: Sommer stand im Tor, Vestergaard verteidigte neben Ginter im Abwehrzentrum. Defensiv davor spielte Kramer und auch die Offensive um Traoré, Hazard, Stindl und Raffael konnte sich durchaus sehen lassen.
In einer abwechslungsreichen, aber torlosen ersten Hälfte hatten sowohl die Borussia als auch Leicester City einige Torchancen. Und die Engländer waren auch gleich die Ersten, die sich vor dem gegnerischen Tor präsentierten: Angreifer Vardy hatte die erste Möglichkeit. Bei der Borussia zwang Innenverteidiger Vestergaard Schmeichel zu einem ersten Arbeitsnachweis (8.). Das erste Mal richtig gefährlich wurde es bei Traorés Zuspiel auf Stindl. Der Nationalspieler verzog jedoch (14.). Nach einer guten halben Stunde zwang Zakaria dann Schmeichel zu einer Parade (34.).
Strobl zur Untersuchung ins Krankenhaus
Im zweiten Durchgang machte der Bundesligist nicht so lange rum und ging wenige Sekunden nach Wiederbeginn durch Hazard in Führung (46.). Eine bittere Pille musste kurz darauf Strobl schlucken, der erst zur Halbzeit eingewechselt worden war und kurz darauf mit einer Knieverletzung vom Feld getragen und anschließend in ein Krankenhaus gebracht wurde.
Nach etwas mehr als einer Stunde intensivierte der Premier-League-Klub dann sein Vorgehen. Gegen den ehemaligen Mainzer Okazaki konnte Sommer noch klasse parieren (64.), gegen den englischen Nationalstürmer Vardy hatte er dagegen gleich doppelt das Nachsehen (66., 73.), sodass die Borussia letztlich mit 1:2 als Verlierer vom Feld ging.
Für die Borussia wird es am kommenden Freitag (20.45 Uhr) ernst, dann muss die Hecking-Elf in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals bei RW Essen antreten. Zur selben Zeit eröffnet Leicester City die neue Premier-League-Spielzeit beim FC Arsenal.