Durch einen knappen Erfolg hat sich Chelsea in Leicester durchgesetzt und steht damit zum fünften Mal in den vergangenen neun Spielzeiten in der Vorschlussrunde des FA Cup. Nach etwas schlafmützigem Beginn bekamen die Blues die Partie im ersten Abschnitt mehr und mehr unter Kontrolle und hatten durch Pulisics strammen Schuss aus der zweiten Reihe - stark pariert von Schmeichel - nach rund einer halben Stunde auch die einzige klare Torchance vor der Pause.
Dennoch war Frank Lampard offenbar nicht vollends zufrieden, wechselte der Gäste-Trainer doch gleich dreimal zum zweiten Abschnitt. Unter anderem brachte er Barkley, der 63. Minute auch den einzigen Treffer der Partie erzielen sollte. Nach einer flachen Hereingabe von Willian vom rechten Flügel schloss der Joker direkt ab und gab Schmeichel keine Chance.
Söyüncü kann Torwart-Patzer nicht nutzen
Die Foxes hatten noch Ausgleichschancen, doch Willy Caballero hielt zunächst stark gegen Tielemans. Und als der Routinier in der Schlussphase unter einer Flanke hindurchtauchte, konnte der dahinter lauernde Ex-Freiburger Söyüncü leicht überrascht vom Lapsus des Schlussmannes keinen Profit daraus schlagen. Sein Kopfball ging deutlich drüber (85.). Auf der Gegenseite spielte Chelsea seine Konter schlecht aus, so dass es bis zum Schlusspfiff spannend blieb.
Am Ende stand jedoch die Halbfinal-Teilnahme der Blues fest, die damit die Chance auf den neunten Titelgewinn im FA Cup wahren.