Gegenüber dem 3:0 gegen die AC Mailand am Montag gab es bei Lazio nur eine Veränderung: In der Abwehr spielte Hoedt für den gesperrten Acerbi. Genua gewann am letzten Wochenende 2:0 gegen Spezia, im Vergleich zu diesem Spiel änderte sich die Anfangsformation auf drei Positionen: In der Abwehr spielte Radovanovic statt Criscito, im Mittelfeld begann Zajc statt Pjaca und im Sturm startete Shomurodov für den gesperrten Pandev.
Lazio dominierte die erste Hälfte klar und gönnte sich nur kurze Verschnaufpausen. Immobile scheiterte in der Anfangsphase gleich dreimal knapp: In der 3. Minute (Perin klärte zur Ecke), 5. Minute (Kopfball ging knapp vorbei) und 6. Minute (Schuss ging Millimeter am Tor vorbei).
Lazio blieb am Drücker und der CFC durfte sich bei seinem Keeper Perin bedanken, dass er nicht frühzeitig hoffnungslos hinten lag. Erst in der 30. Minute fiel der lange in der Luft liegende Führungstreffer: Radovanovic wollte den Ball parieren, traf aber den heraneilenden Correa, der den Ball ins Netz lenkte. Immobile kam wenige Minuten vor dem Seitenwechsel auch noch zu seinem Treffer: Von Radovanovic gefoult, verwandelte er den fälligen Strafstoß gleich selbst.
Turbulent ging es im zweiten Durchgang weiter: Zunächst lenkte Marusic bei einem Klärungsversuch den Ball unglücklich zum Anschlusstreffer ins eigene Tor (47.), doch fast im Gegenzug stellte Luis Alberto den alten Abstand wieder her. Als dann Correa in der 56. Minute Birashi umkurvte und kräftig zum 4:1 einschoss, schien die Partie gelaufen. Immobile hatte zwei weitere Chancen, das Ergebnis noch auszubauen.
Doch der Sieg geriet noch einmal in Gefahr: Zunächst verwandelte Scamacca einen von Cataldi verschuldeten Foulelfmeter (80.), unmittelbar danach war Shomurodov plötzlich durch und verkürzte auf 3:4 aus CFC-Sicht (81.). Nun glaubte Genua wieder an seine Chance und die Lazio-Abwehr mühte sich, Schlimmeres zu verhindern. Und brachte den Sieg mit Müh und Not über die Zeit.
Am kommenden Samstag will Lazio mit einem Sieg in Florenz seinen Rückstand auf die Champions-League-Plätze weiter reduzieren. Genua trifft einen Tag später auf Sassuolo.