3. Liga

"Wir können uns nur selbst stoppen" - FCK will den Aufstieg

Nach dem klaren 3:0 gegen Havelse

Lauterns Hercher vollmundig: "Wir können uns nur selbst stoppen"

Hatten gegen Havelse genug Grund zu feiern: Der 1. FC Kaiserslautern

Hatten gegen Havelse genug Grund zu feiern: Der 1. FC Kaiserslautern IMAGO/Jan Huebner

Am 30. Spieltag der 3. Liga lief alles für den FC Kaiserslautern. Durch den eigenen ungefährdeten 3:0-Sieg gegen Schlusslicht Havelse und der gleichzeitigen Niederlage des ärgsten Verfolgers Braunschweig haben die Roten Teufel nun vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsrang. Philipp Hercher, der mit zwei Vorlagen und einem Tor erheblichen Anteil am Erfolg hatte, sagte nach Abpfiff dann vollmundig, dass der größte Gegner der Pfälzer nun sie selbst seien. "Wir können uns nur selbst stoppen", so der 25-Jährige.

Als Beleg für seine These kann auch der Start gegen Havelse herangezogen werden. Da hatte der Tabellenzweite nämlich Probleme. Der TSV begann mutig und hatte zunächst die besseren Chancen. "Es war kompliziert für uns, in die Partie hereinzukommen", sagte Trainer Marco Antwerpen bei "Magenta Sport" und gab zu:  "Wir waren mit der ersten Hälfte nicht zufrieden." 

Sonderlob gab es vom Trainer für Torhüter Matheo Raab, der in dieser Saison zum 15. Mal ohne Gegentor blieb. "Wir hatten bei den Havelser Chancen hinten kein Glück, sondern eine gute Torhüterleistung", stellte Antwerpen klar.

Ich war da unabsichtlich mit der Hand am Ball, das tut mir auch leid.

Philipp Hercher

Neben der guten Torhüterleistung hatte der FCK aber auch Spielglück, wie etwa bei Herchers Vorlage per Hand im Vorfeld des 1:0 durch Terrence Boyd. "Ich war da unabsichtlich mit der Hand am Ball, das tut mir auch leid", erklärte Hercher, der sich nach dem Spiel auch bei Schiedsrichter Patrick Ittrich entschuldigt hatte; der hatte das Handspiel übersehen.

Rüdiger Ziehl gab dem Schiedsrichter hierbei jedoch keine Schuld: "Das Gegentor ist ärgerlich, im Stadion hat aber sicherlich keiner gesehen, dass es ein Handspiel war", betonte der 44-Jährige nach dem Spiel. "Am Ende war es eine verdiente Niederlage", summierte der Trainer des TSV Havelse.

So konnten die Roten Teufel die "Pflicht erfüllen", ihren 16. Sieg der Saison einfahren und messen sich nun am kommenden Samstag (LIVE! ab 14 Uhr bei kicker) an der Dreisam mit der zweiten Mannschaft des SC Freiburg. 

kon

Die Trainer der 3. Liga für die Saison 2021/22