3. Liga

Kaiserslautern im Derby-Rausch, aber Antwerpen hadert mit den Kontern

Kaiserslautern mit viertem Spiel in Serie ohne Niederlage

Lautern im Derby-Rausch - Antwerpen hadert nur mit den Kontern

Die Roten Teufel feierten den Sieg gegen Saarbrücken noch mit ein paar Fans am Stadiontor - und in ausreichendem Abstand.

Die Roten Teufel feierten den Sieg gegen Saarbrücken noch mit ein paar Fans am Stadiontor - und in ausreichendem Abstand. imago images

Wenn es einen Mann der Stunde beim FCK gibt, dann heißt es Daniel Hanslik. Der Stürmer traf nicht nur beim Remis in Lübeck zum wichtigen 1:1, sondern sorgte auch gegen Saarbrücken quasi im Alleingang für den sechsten Saisonsieg. "Es hat alles so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben", sagte der Angreifer bei "MagentaSport".

Dabei hatte das Derby für den 24-Jährigen denkbar schlecht begonnen. Nach wenigen Sekunden war er mit Anas Ouahim zusammengestoßen und musste behandelt werden: "Da ging es mir nicht ganz so gut. Aber ich musste auf die Zähne beißen - zum Glück, im Nachhinein." Nur zehn Minuten später und in der 24. Minute traf die Leihgabe von Holstein Kiel ins gegnerische Tor und hatte damit den größten Anteil am 2:1-Sieg, der den FCK mit nun vier Spielen ohne Niederlage noch stärker an den Klassenerhalt glauben lässt.

Du setzt die Konter nicht so, wie du es machen musst und musst dann immer wieder zittern.

Marco Antwerpen

Denn nach dem 32. Spieltag rangieren die Roten Teufel zwar noch immer in der Abstiegszone, sind nach Punkten aber mit dem FC Bayern II gleichgezogen. Nur ein Tor fehlte am Ende, um die Münchner sogar von Rang 16 zu verdrängen. Die waren durchaus im Bereich des Möglichen, teils beste Chancen hatten die Roten Teufel nach dem Seitenwechsel ausgelassen. "Du setzt die Konter nicht so, wie du es machen musst und musst dann immer wieder zittern", ärgerte sich Lauterns Coach Antwerpen, der sich unter anderem an das vergangene Heimspiel gegen Zwickau erinnert fühlte, in dem sein Team noch spät den Ausgleich kassiert hatte. "Wir kennen es mittlerweile, dass wir bis zur 95. Minute alles wegverteidigen müssen und heute haben wir es halt gemacht."

Am Dienstag in Duisburg

Der Sieg gegen den frustrierten Südwest-Rivalen, den die Mannschaft noch in gebührendem Sicherheitsabstand mit einigen Fans am Stadiontor feierte, war durchaus verdient. "Wir haben da fußballerisch schon extreme Akzente gehabt und sind auch verdient dann in Führung gegangen", betonte Antwerpen.

An diese Leistung wollen die Pfälzer anknüpfen, wenn schon am Dienstag (19 Uhr, LIVE! bei kicker) das Gastspiel beim MSV Duisburg ansteht.

pau