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NBA | Lakers schlagen Clippers nach Comeback - Doncic glänzt

Bulls gegen Cavs stark am Brett - Jokic-Triple-Double

Lakers schlagen Clippers nach XL-Comeback - Jubilar Doncic glänzt am 25.

Ewig jung: LeBron James führt die Lakers zum Comeback-Sieg gegen die Clippers.

Ewig jung: LeBron James führt die Lakers zum Comeback-Sieg gegen die Clippers. IMAGO/ZUMA Wire

77:98 kurz nach Beginn des vierten Viertels. Manch Basketball-Trainer mag da schon über die Second Unit nachdenken und zeitig die Garbage Time einläuten. Die Los Angeles Lakers jedoch steckten im Stadtduell mit den Clippers nicht auf, ein 39-Jähriger führte sein Team vielmehr noch zu einem nicht mehr für möglich gehaltenen 116:112-Erfolg.

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LeBron James heißt der ewig junge NBA-Star. Der "King" zog die Zügel an, als das Spiel schon verloren schien, machte 19 seiner 34 Punkte in Q4 und sorgte somit für den Turnaround. "Das Spiel ist nicht zu Ende, ehe die Doppelnull auf der Anzeigetafel erscheint", sagte James nach dem größten Schlussviertel-Comeback seiner inzwischen mehr als 20 Jahre andauernden NBA-Karriere. Mit jetzt 32 Siegen bei 28 Niederlagen müssen die Lakers allerdings weiterhin um die Playoff-Teilnahme bangen, während ihr Stadtrivale in der Western Conference mit 37 Siegen bei nun 20 Niederlagen weiter auf Platz vier rangiert.

Theis: "Wir hatten einfach zu viele Turnover"

Weltmeister Daniel Theis zählte nach dem 8:34-Einbruch seiner Mannschaft nach der Sirene zu den Enttäuschten. Der Niedersachse durfte mal wieder starten und zeigte früh gute Aktionen. Schlussendlich waren es neun Zähler, fünf Rebounds und folgendes Fazit: "Wir hatten einfach zu viele Turnover im letzten Viertel. In der ersten Halbzeit hatten die Lakers nach unseren Ballverlusten glaube ich neun Punkte, in der zweiten Halbzeit waren es 30", sagte Theis.

In Toronto galt das Hauptaugenmerk Luka Doncic. Der slowenische Superstar der Dallas Mavericks (34-25), gefühlt schon seit Ewigkeiten dabei, feierte in Kanada seinen 25. Geburtstag. Standesgemäß mit einem satten Triple-Double. Beim 136:125-Sieg über die zuvor dreimal in Serie siegreichen Raptors (22-37) schaufelte Doncic 30 Punkten, elf Rebounds und 16 Assists in den Box Score. Kyrie Irving stand seinem Backcourt-Kollegen kaum nach (29), während Maxi Kleber wegen seiner gebrochenen Nase aussetzte.

Die Minnesota Timberwolves übernahmen durch ein 110:101 gegen die Memphis Grizzlies (20-39) die Tabellenführung in der Western Conference (42-17). Anthony Edwards hieß in diesem Spiel der Matchwinner (34). Meister Denver Nuggets folgt dem Rivalen in der engen Spitzengruppe quasi auf den Fersen, gewann mit 117:96 über die Sacramento Kings (33-25) und stellte auf 40-19. Jamal Murray trieb sein Team mit 32 Punkten zum Erfolg, Nikola Jokic brauchte nur drei Viertel für das 19. Triple-Double in dieser Saison (14/14/11).

Drummond sammelt 26 Rebounds

In einem wilden Schlagabtausch im Osten setzten sich die Chicago Bulls (28-31) nach zweimaliger Verlängerung mit 132:123 gegen die Cleveland Cavaliers (38-20) durch. DeMar DeRozan (35 Punkte) war der Go-to-Guy in der entscheidenden Phase des Spiels. Insgesamt agierten die Bulls überragend an den beiden Brettern. Andre Drummond (26 Rebounds bei 17 Punkten) schnappte sich einen Großteil der Abpraller, insgesamt waren es 74 für den Altmeister - NBA-Saisonrekord.

aho

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