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Laimer über nahenden Bayern-Wechsel: "Ich bin auch der Typ, der sich überall durchsetzen möchte"

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Laimer über nahenden Bayern-Wechsel: "Ich bin auch der Typ, der sich überall durchsetzen möchte"

Konrad Laimer wird RB Leipzig nach sechs Jahren verlassen.

Konrad Laimer wird RB Leipzig nach sechs Jahren verlassen. IMAGO/Jan Huebner

Mit dem zweiten Sieg im DFB-Pokal konnte Konrad Laimer einen gelungenen Schlusspunkt unter sein Karrierekapitel bei RB Leipzig setzen. Nach sechs Jahren in Sachsen wird der österreichische Nationalspieler ab Sommer einen neuen Weg einschlagen und den nächsten Schritt in seiner Profilaufbahn tätigen. Bereits seit Monaten stehen Gerüchte über einen ablösefreien Wechsel zu Meister Bayern München im Raum, auf eine offizielle Bestätigung wartet man allerdings bislang vergeblich. Zwar ist mit Julian Nagelsmann sein ehemaliger Förderer in München schon Geschichte, dennoch rissen die Spekulationen um einen möglichen Transfer nach Bayern dadurch nicht ab. Nach kicker-Informationen soll der Wechsel ohnehin bereits längst beschlossene Sache sein.

DFB-Pokal-Finale

Angesprochen auf die anhaltenden Gerüchte um einen etwaigen Wechsel in den Süden Deutschlands, gab sich Laimer bei "ServusTV" in der Sendung "Sport und Talk aus dem Hangar-7" auch kurz vor Ende seines Vertrags weiterhin kryptisch: "Fußball ist irgendwo auch ein Geschäft, wo es manchmal schnell geht, wo man das irgendwo als Spieler auch akzeptieren muss. Man muss sich überall durchsetzen. Und ich bin auch der Typ, der sich überall durchsetzen möchte, egal, wo oder bei wem es dann schlussendlich ist. Denn manchmal weiß man nicht, wenn man irgendwen kennt, ob es beim zweiten Mal genauso gut läuft wie beim ersten Mal. Wenn ich irgendwo hinkomme, will ich mein Bestes geben und will schauen, dass ich mich am Ende durchsetze: egal, wo und egal, bei wem. Das ist dann auch der Reiz, den ich suche."

Lob von Ex-Kollege Hinteregger

In Leipzig hat sich der gebürtige Salzburger in den vergangenen Jahren zum Schlüsselspieler und Leistungsträger entwickelt und hatte in der aktuellen Saison einen wesentlich Anteil daran, dass man neben dem Sieg im DFB-Pokal, nach holprigem Start auch noch die Qualifikation für die Champions League schaffte. Insgesamt lief Laimer in 190 Pflichtspielen für den Tabellendritten auf und brachte es dabei mit 15 Toren und 19 Assists auf eine ordentliche Quote. Auch sein ehemaliger Nationalteamkollege und Ex-Profi Martin Hinteregger traut dem 26-Jährigen den nächsten Karriereschritt zu: "Man darf ihn nicht nur als Pressingmonster abstempeln, sondern er ist fußballerisch ein sehr guter Spieler und Tore schießen hat er auch gelernt."

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Beim Pokalgewinn gegen Frankfurt machte der 30-Jährige den 26-fachen Nationalspieler Österreichs gar als einen der Väter des Erfolgs aus: "Man hat wieder einmal gesehen, welche Leistung er gebracht hat. Das war einfach sensationell. Das war mit der Unterschied. Eintrachts bester Mittelfeldspieler, Sebastian Rode, war nach 70 Minuten kaputt und Conny kann 170 Minuten spielen. Das macht ihm gar nichts. Das war der Unterschied, warum es am Ende zugunsten von Leipzig gegangen ist." Laimer, der sich freute "nach sechs Jahren Leipzig noch einmal so einen Pokal mitzunehmen", sieht sich jedenfalls für die kommende Aufgabe bereit, wie er bereits in der Vergangenheit mehrfach betonte. Wo er künftig das Mittelfeld beackern wird, ist aktuell noch ein offenes Geheimnis, doch mit Blick auf die Sommervorbereitung darf wohl mit einer baldigen Entscheidung gerechnet werden.

ma

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