3. Liga

Kurz vor Rückkehr: Duisburgs Köpke plagen erneut extreme Schmerzen

MSV-Sommerneuzugang absolvierte erst sieben Ligaspiele

Kurz vor Rückkehr: Duisburgs Köpke plagen erneut extreme Schmerzen

Wird dem MSV Duisburg weiterhin fehlen: Pascal Köpke.

Wird dem MSV Duisburg weiterhin fehlen: Pascal Köpke. Getty Images

Pascal Köpke wird nach seinem Sommer-Wechsel zum MSV Duisburg weiter vom Pech verfolgt. Gerade einmal sieben Einsätze konnte der Angreifer für die Zebras in der 3. Liga bislang verbuchen, ein Treffer gelang ihm dabei nicht.

Rund vier Monate lang hatte der 28-Jährige aufgrund einer Knie-Operation passen müssen, ehe es zuletzt wieder bergauf zu gehen schien. Vor drei Wochen stieg Köpke in das Mannschaftstraining ein, das Comeback rückte immer näher. Nun der nächste Rückschlag: Erneut macht das Knie Probleme, in dem er extreme Schmerzen verspürt, erneut fällt er auf unbestimmte Zeit aus.

Schon zu seiner Zeit beim 1. FC Nürnberg sorgten Knieprobleme bei Köpke für lange Ausfallzeiten. 2020 riss er sich das Kreuzband, 2022 folgte nach zwischenzeitlicher Rückkehr eine weitere Knie-Operation. Insgesamt verpasste er so mehr als 50 Pflichtspiele für den FCN.

Einen Ersatz für Köpke zogen die Duisburger mit Daniel Ginczek bereits im Winter an Land. Der 32-Jährige half unter anderem mit zwei Treffern in sieben Spielen dabei, den Duisburger Hoffnungen auf den Klassenerhalt wieder etwas Leben einzuhauchen. Aktuell beträgt der Rückstand auf Platz 16 fünf Punkte.

Schommers fordert "Mut und Freude"

Nach zwei Siegen in Folge setzte es zuletzt aber beim 1:3 gegen Aufsteiger Preußen Münster einen Dämpfer. Dort verlor der MSV nicht nur wichtige Punkte, sondern auch Innenverteidiger Joshua Bitter, der Rot sah. Da Kapitän Sebastian Mai mit seinem Kreuzbandriss weiter ausfällt, steht in Person von Marvin Senger nur noch ein weiterer Innenverteidiger für die Fünferkette, die Boris Schommers zuletzt aufbot, zur Verfügung. Der Coach schloss aber auch eine Rückkehr zum 4-4-2-System nicht aus.

Trotz des Dämpfers am letzten Spieltag forderte Schommers am Mittwoch "Mut und Freude" von seinen Spielern ein. "Wir müssen die letzte Niederlage in Münster abhaken und weiter unseren Weg gehen. Ich verteufele nichts von dem, was wir vorher gut gemacht haben, und fordere den Mut vor allem spielerisch ein."

Diesen Mut wird es zuhause gegen die zuletzt stark aufspielende Zweitvertretung von Borussia Dortmund, die mittlerweile Platz vier belegt, sicherlich brauchen. Ein besonderes Spiel wird es für Julian Hettwer, der aus der Zebra-Jugend stammt und die Duisburger Kassen mit seinem Wechsel zum BVB II im Sommer füllte. In Dortmund hat der 20-jährige Angreifer schnell eingeschlagen und ist hinter Ole Pohlmann (neun Tore, neun Assists) der zweitbeste Scorer (sechs Tore, acht Assists). Am Wochenende kehrt er erstmals zurück nach Duisburg.

dza, dr

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