Die bescheidenen Platz-Bedingungen wollte de Wit nicht als Entschuldigung für die Niederlage anführen: "Wenn man so etwas vorfindet, dann kommt es vor allem darauf an, besser zu verteidigen. Und das ist uns nicht gelungen. Wir waren nicht wach."
So fuhren die als Favorit angereisten Duisburger ihren Motor erst spät hoch. "Es hat sehr lange gedauert, bis wir im Spiel waren", bemängelte Manager Grlic das "viel zu einfache" Gegentor. Dass es zum wiederholten Male nicht zum entscheidenden Vorwärtsschritt in der Tabelle reichte, wurmt auch Grlic. "Etwas erreichen zu wollen, das ist die eine Sache. Erzählen kann man viel. Die richtigen Antworten müssen auf dem Platz kommen."
Abwehrspieler Matthias Kühne sieht die Sache ähnlich: "Wir sind zu spät ins Spiel gekommen", findet er. "Der Rückschlag heute war unnötig. Nächste Woche gegen Wiesbaden müssen wir wieder zulegen." Ob Kühne selbst am Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) gegen den SVWW mitwirken kann, ist allerdings fraglich. Wie der Verein am heutigen Dienstag via Twitter mitteilte, zog sich der Verteidiger, der vor kurzem seinen Vertrag bei den Zebras verlängerte, einen Außenbandanriss zu. "Daumen drücken, dass es bis zum Wehen-Spiel mit ihm klappt!", lautete der Vereins-Kommentar - ein Einsatz ist also noch offen.
Thomas Tartemann
