3. Liga

Krise in Mannheim: SV Waldhof in der Abstiegszone angelangt

Nullnummer gegen Duisburg - Siegloser Oktober

Krisenstimmung in Mannheim: Waldhof in der Abstiegszone angelangt

Pfiffe und Kritik von den Rängen: Waldhof Mannheim beim Heimspiel gegen Duisburg.

Pfiffe und Kritik von den Rängen: Waldhof Mannheim beim Heimspiel gegen Duisburg. picture alliance / www.alfiomarino.de

Deutlich mehr als ein 0:0 gegen den Tabellenletzten MSV Duisburg hatte man sich am Sonntag in Mannheim erhofft. Deutlich mehr sollte die Mannschaft des SV Waldhof generell in dieser Saison auf den Platz bringen in den Augen der Fans.

"Wir wollen euch kämpfen sehen", lautete nur einer der kritischen Gesänge von den Rängen im Carl-Benz-Stadion, das bei trübem Herbstwetter nicht so gut gefüllt war wie sonst.

"Ich würde es vermutlich genauso machen", kommentierte Kapitän Bentley Baxter Bahn (kicker-Note 3,5), nachdem er sich nach Spielende ein paar unfreundliche Worte und vor allem gellende Pfiffe der Anhänger hatte anhören müssen.

In der Abstiegszone angelangt

Die Grundlage der Fankritik: sechs Ligaspiele ohne Sieg, Tabellenplatz 17 - Abstiegszone. Ein schwacher Trost war da, dass die Abwehr zum ersten Mal in dieser Spielzeit ohne Gegentor blieb.

"Das will jetzt niemand hören, aber das ist schon ein positiver Umstand, dass wir die Null gehalten haben", sagte Abwehrspieler Julian Riedel (kicker-Note 3).

Auch sein Trainer hob diesen Fakt hervor. Zufrieden war Rüdiger Rehm aber trotzdem nicht. Zwar zeigten seine Schützlinge den von den Rängen geforderten Kampfgeist durchaus, vielmehr war in fußballerischer Hinsicht aber Luft nach oben.

"Wir wissen, dass wir besser spielen müssen"

"Wir wissen, dass wir besser spielen müssen und wir haben auch schon besser gespielt", sagte der Mannheimer Coach, der nach sechs Partien ohne Dreier unter Druck steht, nach eigener Aussage aber nicht um seinen Job fürchtet. "Wir sind im ständigen Austausch und wissen alle, dass die Situation kritisch ist", erklärte Rehm nach dem Auftritt seiner Spieler.

Im Gegensatz zu Sportchef Tim Schork stellte sich der Fußballlehrer den Fragen der Medien und strahlte die nötige Überzeugung aus, die schwierige Phase zu bewältigen.

Nach einem sieglosen Oktober und dem mauen Start in den November müssen die Kurpfälzer nun zu den formstarken Essenern (12.11.), ehe ein Heimspiel gegen den ebenfalls im Aufwärtstrend befindlichen SC Verl ansteht (24.11.). Im Sandwich: das Landespokalduell beim badischen Rivalen SV Sandhausen (18.11.).

Michael Wilkening, aho

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