3. Liga

Manuel Zeitz hadert mit Derby-Pleite und teilt kleinen Seitenhieb aus

Saarbrücken verliert auf dem Betzenberg

"Kotzt uns an": Zeitz hadert mit Derby-Pleite und teilt kleinen Seitenhieb aus

Nach der Derby-Niederlage in Kaiserslautern ziemlich frustriert: Saarbrückens Kapitän Manuel Zeitz.

Nach der Derby-Niederlage in Kaiserslautern ziemlich frustriert: Saarbrückens Kapitän Manuel Zeitz. imago images

Gut hatten sie begonnen, die Gäste aus dem Saarland. Der Ball lief flüssig, das Selbstbewusstsein war spürbar. Doch nachdem der FCK seine erste Chance in der 11. Minute gleich zur Führung genutzt hatte, verlor der 1. FC Saarbrücken den Faden. Zwar hatte Manuel Zeitz den Aufsteiger nach einem Standard nochmal zurück ins Spiel gebracht, doch nur zwei Minuten später stellte Lauterns Stürmer Hanslik den alten Abstand und damit schon früh den Endstand her. "Ich glaube, wir haben keine gute erste Hälfte gespielt, auch wenn jetzt Lautern nicht wirklich eine Torchance hatte", haderte Zeitz bei "MagentaSport". "Wir schenken denen zwei Tore und das ist halt umso ärgerlicher."

Wir sind immer noch Aufsteiger und Lautern hatte auch ganz andere Möglichkeiten vor der Saison gehabt.

Manuel Zeitz

Auch im zweiten Durchgang agierte der FCS ohne Durchschlagskraft und Biss, trotz der "einen oder anderen guten Möglichkeit", wie Zeitz erklärte, der den bitteren Nachmittag seines Klubs zusammenfasste: "Ich habe keine Ahnung, was ich sagen soll. Es ist scheiße, das Derby zu verlieren - kotzt uns an."

Zeitz von Schlussphase genervt

Einen kleinen Seitenhieb teilte der Kapitän trotzdem in Richtung der Pfälzer aus, nicht nur, weil diese in der Schlussphase "clever gespielt" und sich "bei jedem Kontakt auf die Schnauze" gelegt hätten. "Wir sind immer noch Aufsteiger und Lautern hatte auch ganz andere Möglichkeiten vor der Saison gehabt und wir stehen trotzdem noch 15 Punkte vor denen", betonte Zeitz - fügte mit Blick auf Hin- (1:1) und Rückspiel aber an: "Dass wir keins von den beiden Derbys gewonnen haben, ist scheiße."

pau